Vasquez
16.01.2003, 18:07
:P
Die Operation Adlerklaue war für mich die beste Operation/Offensive die es bisher gab. Das erste mal konnte in ww2online so etwas wie eine richtige militärische Gesamttrategie geplant und erfolgreich umgesetzt werden. Nicht nur wegen der halbscharigen Vorversion eines Supply Systems, nein eher weil die Gegebenheiten bei OP Beginn sehr schlecht waren und etwas ausgeklügeltes erforderten. Hier die Geschichte:
Im Gegensatz so normalen Mapdurchläufen sind diese GHC vs AHC Clashs immer eine besondere Herausforderung. Hier haben beide Seiten mehrere Wochen Zeit alles vorzubereiten um am genau selben Tag zur selben Stunde loszuschlagen (PS. Das GHC hat bisher nicht einen Clash verloren).
Dieses mal hatten wir bei Start schon eine recht gute Linie im Norden erreicht, aber der Mittelabschnitt hatte äusserste mühen seine am weitesten an die Maas vorgeschobenen Positionen überhaupt zu halten und im süden verlief nach ersten schnellen Anfangserfolgen auch nicht alles nach Plan.
Insb. der Panhardbug machte zu schaffen, dessen "Wert" sich die franzen wohl erst spät richtig bewusst geworden waren. Auch war am Anfang das alliierte Gegenstück unserer OP, die Operation Thunderbolt oder so, recht gut "besucht". Hatten für AHC Verhältnisse viele Teilnehmer.
Mein erster Plan zur weiteren Offensive war eher konservativ. Beruhte auf eine im GHC schon seit langem erfolgreich angewendeten Standardversion (näheres ist Geheim *g*). Mein Boss Shilling kam mir 2 Tage vor Auslösung der Offensive "dazwischen" und gab ein paaar Wüsche vor.
Sein Hauptziel war es, die Franzen derart hart zu treffen (wollte deren überhebliches PanChar Verhalten betrafen *g*), dass deren Front binnen 1-2 Tage kolabieren muss. Seine Idee war es die gesamte Heeresgruppe B zur HGrA zu verlegen unter hinnahme des Risikos dass die Front bei Brüssel/Antwerpen weit zurückgenommen werden muss.
Der Plan war mir etwas zu riskant und ich veränderte unsere beiden Entwürfe derart, dass die (letztendlich) zur Ausführung gekommene Version zum Tragen kam (Phase 1 Maps=siehe interes Forum).
Die BEF Front wurde bis auf eineinhalb Divisionen abgespeckt. Lediglich eine "Offensive Devensive" wurde gestattet um ein Gebiet um Antwerpen und Brüssel zu sichern.
Der Grossteil der Heeresgruppe B hatte südwestlich von Brüssel überraschend einen totalen Schwenk nach süden auszuführen um die franzen an deren Flanke an der Sambre zu packen (Mons, Maubeuge, Binche etc.) und von der HGrA abzulenken.
Bis dahin sollte die HGrA Launois als Stützpfeiler derer Verteidigung im Süden nehmen (dass war der Grund unserer öfteren Gastspiele da unten ;) ) und deren 2.Armee nach Norden die Maas hochbrechen zu lassen um mit den unter Bedrängnis geratenen Speerspitzen der 1.Armee eine durchgehende Front zu etablieren mit einer allg. Durchbruchsrichtung Couvin (nicht Phillipsville wie wohl von den Allies angenomen). Natürlich war vorausgesetzt, dass die Allies die "Finte" im Norden schlucken.
Und sie vielen darauf rein.
An zwei Tagen verlegten sie grosse Truppenteile in den Norden (was Tag und Nacht zu diesen Massenschlachten und Pan Camps führten) und drängten die 3.Armee zurück. Die allies hatten garnicht zur Kenntnis genommen, dass die HGrB sich grössere Rücknahmen der Front ohne weiteres erlauben konnte, die HGrA konnte dies aber nicht. Pech. Durch die geschwächte Verteidigung im Mittel- un Südsektor brach nun die zweite Phase der Operation mit geballter Kraft (nach 3 STÜNDIGEM MATERIALZUSAMMENZIEHEN-zur Ami Prime) was die franzen zur Aufgabe ihrer gesamten Maas Stellung zwang. Eine Etablierung einer weiteren HKL war den franzen danach nicht mehr möglich.
Letzte Phase war es das BEF weiter an der Scheldemüngung (mit einer Division) zur beschäftigen währen alle anderen Truppenteile Richtung Calais stürmten!
GOIL! :P :lol:
Die Operation Adlerklaue war für mich die beste Operation/Offensive die es bisher gab. Das erste mal konnte in ww2online so etwas wie eine richtige militärische Gesamttrategie geplant und erfolgreich umgesetzt werden. Nicht nur wegen der halbscharigen Vorversion eines Supply Systems, nein eher weil die Gegebenheiten bei OP Beginn sehr schlecht waren und etwas ausgeklügeltes erforderten. Hier die Geschichte:
Im Gegensatz so normalen Mapdurchläufen sind diese GHC vs AHC Clashs immer eine besondere Herausforderung. Hier haben beide Seiten mehrere Wochen Zeit alles vorzubereiten um am genau selben Tag zur selben Stunde loszuschlagen (PS. Das GHC hat bisher nicht einen Clash verloren).
Dieses mal hatten wir bei Start schon eine recht gute Linie im Norden erreicht, aber der Mittelabschnitt hatte äusserste mühen seine am weitesten an die Maas vorgeschobenen Positionen überhaupt zu halten und im süden verlief nach ersten schnellen Anfangserfolgen auch nicht alles nach Plan.
Insb. der Panhardbug machte zu schaffen, dessen "Wert" sich die franzen wohl erst spät richtig bewusst geworden waren. Auch war am Anfang das alliierte Gegenstück unserer OP, die Operation Thunderbolt oder so, recht gut "besucht". Hatten für AHC Verhältnisse viele Teilnehmer.
Mein erster Plan zur weiteren Offensive war eher konservativ. Beruhte auf eine im GHC schon seit langem erfolgreich angewendeten Standardversion (näheres ist Geheim *g*). Mein Boss Shilling kam mir 2 Tage vor Auslösung der Offensive "dazwischen" und gab ein paaar Wüsche vor.
Sein Hauptziel war es, die Franzen derart hart zu treffen (wollte deren überhebliches PanChar Verhalten betrafen *g*), dass deren Front binnen 1-2 Tage kolabieren muss. Seine Idee war es die gesamte Heeresgruppe B zur HGrA zu verlegen unter hinnahme des Risikos dass die Front bei Brüssel/Antwerpen weit zurückgenommen werden muss.
Der Plan war mir etwas zu riskant und ich veränderte unsere beiden Entwürfe derart, dass die (letztendlich) zur Ausführung gekommene Version zum Tragen kam (Phase 1 Maps=siehe interes Forum).
Die BEF Front wurde bis auf eineinhalb Divisionen abgespeckt. Lediglich eine "Offensive Devensive" wurde gestattet um ein Gebiet um Antwerpen und Brüssel zu sichern.
Der Grossteil der Heeresgruppe B hatte südwestlich von Brüssel überraschend einen totalen Schwenk nach süden auszuführen um die franzen an deren Flanke an der Sambre zu packen (Mons, Maubeuge, Binche etc.) und von der HGrA abzulenken.
Bis dahin sollte die HGrA Launois als Stützpfeiler derer Verteidigung im Süden nehmen (dass war der Grund unserer öfteren Gastspiele da unten ;) ) und deren 2.Armee nach Norden die Maas hochbrechen zu lassen um mit den unter Bedrängnis geratenen Speerspitzen der 1.Armee eine durchgehende Front zu etablieren mit einer allg. Durchbruchsrichtung Couvin (nicht Phillipsville wie wohl von den Allies angenomen). Natürlich war vorausgesetzt, dass die Allies die "Finte" im Norden schlucken.
Und sie vielen darauf rein.
An zwei Tagen verlegten sie grosse Truppenteile in den Norden (was Tag und Nacht zu diesen Massenschlachten und Pan Camps führten) und drängten die 3.Armee zurück. Die allies hatten garnicht zur Kenntnis genommen, dass die HGrB sich grössere Rücknahmen der Front ohne weiteres erlauben konnte, die HGrA konnte dies aber nicht. Pech. Durch die geschwächte Verteidigung im Mittel- un Südsektor brach nun die zweite Phase der Operation mit geballter Kraft (nach 3 STÜNDIGEM MATERIALZUSAMMENZIEHEN-zur Ami Prime) was die franzen zur Aufgabe ihrer gesamten Maas Stellung zwang. Eine Etablierung einer weiteren HKL war den franzen danach nicht mehr möglich.
Letzte Phase war es das BEF weiter an der Scheldemüngung (mit einer Division) zur beschäftigen währen alle anderen Truppenteile Richtung Calais stürmten!
GOIL! :P :lol: