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Anfang August 63
Im Osten ist der Angriff nicht ganz geglückt, weil das passiert ist was ich insgeheim schon befürchtet hatte, nämlich daß Vasquez einen Teil seiner Truppen abstellt um das Fort fertigzustellen und der Rest somit bewegungsfähig bleibt.
Die Schlacht selbst war dann das erwartete Gemetzel, na ja immerhin haben sich meine Truppen in guter Ordnung zurückziehen können und Vasi sind nur ein paar Gewehre in die Hände gefallen.
Die erlittenen Verluste sind wieder nur nebensächlich, Ende August sollten die Verbände wieder voll aufgefüllt sein, entscheidender ist da, wie schon öfters angemerkt, die Auswirkung auf meinen nationalen Willen.
Ich denke aber trotzdem, daß es eine richtige Entscheidung war den Angriff zu versuchen, denn erstens ist das Schlachtenglück launisch, das hätte auch mit weitaus höheren Verlusten für Vasi enden können wie die Schlacht im Shenandoa Valley gezeigt hat. Zweitens muss er die 7-8 tsd Mann Verluste auf seiner Seite auch erstmal ersetzen und drittens kann er jetzt den östlichen Kriegsschauplatz nicht gänzlich abschreiben.
Ich hatte eine Weile überlegt direkt nochmal anzugreifen habe mich dann aber umentschieden, weil mir eine andere Idee besser gefällt.
Vasquez ist im Westen nicht offensiv geworden, sondern hat offensichtlich auf einen erneuten Vorstoß von mir nach Huntsville oder Tuscumbia gesetzt. Den Mississippi hat er dabei ungedeckt gelassen, so daß sich mir die Möglichkeit bietet meinen Vorstoß vom Anfang dieses Jahres zu wiederholen. Allerdings steht mir anders als beim letzten Mal ein Fort im Weg, wofür ich aber glücklicherweise eine Lösung habe ;)
Ich werde eine Division unter Lyon aus Thomas Armee herausziehen und allen Brigaden dort Engineer Attribute geben, an diese Division werde ich zusätzlich noch zwei Siege Units mit schwerer Belagerungsartillerie anhängen und sie per Bahn nach Memphis schicken, von wo aus sie dann per Fuss entlang des Mississipi vorstößt. Gleichzeitig werde ich Grant und Buford zur Abschirmung auch entlang des Mississippi vorstoßen lassen, eventuell ergibt sich ja , je nachdem was Vasquez macht, eine Gelegenheit weiter vorzustoßen.
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Vorstoß am Mississippi
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Thomas am Tennesse, Johnston und Jackson in Alabama.
Thomas wird vorerst am unteren Tennessee verbleiben um mir einige Optionen offen zu halten und Vasquez ein wenig über meine Absichten Rätseln zu lassen.
Aus dem Osten werde ich Hookers Korps, bisher 5.te Armee (Sheridan), per Bahntransport heranführen um das Zahlenverhältnis im Westen etwas mehr zu meinen Gunsten zu gestalten. So lange ich nicht mindestens 250 tsd Mann im Osten versammeln kann ist an einen Durchbruch eh nicht zu denke und für Ablenkungsangriffe reichen auch die 130 tsd die ich jetzt noch dort habe.
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Hm, das ist alles sehr frustrierend. Als dein offensichtlich einziger Fan hier in diesem Forum drücke ich der Union weiterhin die Daumen. Nach eingehender Lektüre auch der Berichte jenseits des Potomacs und Rapahannocks kann ich eigentlich nur soviel verraten, dass es nicht einfacher für den Norden wird. Bleib am Ball und lass dem Vasi keine Pause. Der Süden hat auch nicht unendlich Soldaten!
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Na ja, da spielt sehr viel Zufall mit, ich habe nochmal ein wenig mit einem meiner Spiele experimentiert und jetzt bin ich mehr denn je davon überzeugt, daß ich einfach nur schlechtes Würfelglück gehabt habe.
Drei Schlachten gegen Lee, dreimal verschiedene Ausgänge, von einer desaströsen Niederlage bis hin zum vernichtenden Sieg mit über 50 tsd Mann Verlust auf beiden Seiten. Lees Armee von knapp 70tsd Mann war danach praktisch nicht mehr existent !
Genau solch eine Schlacht brauche ich auch gegen Vasquez, denn von solchen Verlusten erholt er sich nicht mehr.
Ich schätze, er hat schon jetzt Probleme den Ersatzbedarf zu erfüllen und dazu kommen ja noch Ausfälle durch Krankheiten.
Ich werde weiter angreifen und wenn die Würfel mal zu meinen Gunsten ausfallen, dann Gnade Vasquez Gott.
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Ende August 1863
Ich konnte Vasquez mit meinem Zug nach Memphis nicht überraschen, was ich eigentlich auch nicht erwartet hatte. Allerdings hatte ich darauf spekuliert, daß er sich erstmal mit Johnston und Cleburne in Schlagdistanz bringt um mich dann in der darauf folgenden Runde anzugreifen.
Offensichtlich war Vasquez der Ansicht, das Cleburne verstärkt durch Stuart auch alleine zurecht käme und hatte damit recht. Obwohl Grant mit knapp 100tsd Mann deutlich mehr Truppen ins Feld führte reichte es doch nicht aus um den Verteidigerbonus zu überwinden.
Das zeigt einmal mehr wie wichtig es ist mit großer Überlegenheit, 3 zu 1 und mehr, anzugreifen.
Leider ist Grant nach der Schlacht ziemlich angeschlagen und braucht erstmal wieder eine Runde um sich zu reorganisieren, damit bleiben mir Buford und Thomas für weitere Operationen.
Möglich wäre es Thomas per Bahn heranzuführen und dann mit ihm und Buford erneut einen Angriff zu wagen, ich hätte dann knapp 180 tsd Mann gegen Cleburne und Stuart. Allerdings ist auch das keine Garantie auf einen Erfolg und es besteht daneben die Möglichkeit, daß Vasquez Verstärkungen schickt.
Sollte ich wieder eine Niederlage erleiden wären dann zwei meiner Armeen außer Gefecht und es würde wohl Anfang Oktober, bis ich wieder losschlagen könnte.
Von daher habe ich mich entschlossen ersteinmal meine strategische Ausgangsposition zu verbessern und Buford nach Yazoo vorstoßen zu lassen, um die Bahnverbindung zu unterbrechen. Auf diese Weise müsste Vasquez Verstärkungen über Jackson und Vicksburg heranführen, was ihn mehr Zeit und Bewegungspunkte kostet. Gleichzeitig würde ich von dort aus selbst in der Lage sein nach Jackson oder Vicksburg vorzustoßen.
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In Anbetracht des nahenden Winters habe ich auch mein Schiffbauprogramm wieder aufgenommen, momentan brauche ich alle Schiffe um die Blockade der Häfen des Südens aufrecht zu erhalten, weshalb mir Transportkapazitäten fehlen. Aber spätestens im Oktober möchte ich ein Korps in Alabama anlanden um Vasquez zu zwingen Truppen vom Mississippi oder aus Tennessee abzuziehen. Daneben plane ich in Florida und Texas zu landen wo er sich aufgrund fehlender Bahnverbindungen nicht verteidigen kann um mir ein paar Siegpunkte zu holen.
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So nach längerer Gefechtspause ist nun wieder Schwung in die Sache gekommen ;).
Anfang September 1863
Mein Vorstoß nach Yazoo mit Buford ist leider auf erbitterte Gegenwehr gestoßen, offensichtlich erachtete Vasquez seine Kräfte am Mississippi als zu schwach und schickte ca. 100 tsd Mann Verstärkung in Form von Johnston.
Die sich daraus ergebende Schlacht ging leider deutlich zu meinen Ungunsten aus, 3 Brigaden ergaben sich, so daß ich wieder zurückgeworfen wurde.
Damit sind Buford und Grant vorerst aus dem Spiel, Grant braucht noch mindestens eine Runde um sich zu reorganisieren, womit mir nur noch Thomas am Cumberland verbleibt.
Um nicht untätig rumzusitzen und eventuell eine Gelegenheit zu verpassen habe ich mich entschlossen Thomas etwas vorzuziehen und mit meiner Kavallerie Raids nach Oxford, Tuscumbia und Murfresboro zu unternehmen.
Insbesondere spekuliere ich darauf Tuscumbia zu erobern um die Eisenbahnstrecke zu unterbrechen und ein Einfallstor nach Alabama zu haben. Daneben hätte ich ihn damit effektiv in zwei Teile gespalten, so daß Vasquez keine Einheiten mehr zwischen Mississippi und Tennessee hin und her schieben kann, was es mir erlauben würde seine Armeen einzeln zu zerschlagen.
Noch fehlt mir nämlich die notwendige 3:1 Überlegenheit um an der ganzen Front anzugreifen.
Der aufmerksame Leser wird jetzt sagen "Noch" ? Genau, noch !. Ich habe nämlich ein umfangreiches Programm zur Rekrutierung neuer Einheiten initiiert, die mir bis zum Frühjahr 1864 zulaufen sollen.
Nach jetzigem Planungsstand sollen über den Winter 6 neue Divisionen aufgestellt werden ( 90 tsd. Mann), welche die neue 6. Armee bilden.
Mit dieser werden mir dann im Westen 4 Armeen zur Verfügung stehen mit jeweils 6 Divisionen Infanterie + etwas Kavallerie also ca. 100. tsd Mann pro Armee.
Damit kann ich dann Jackson oder Johnston direkt angreifen und muss nicht mehr versuchen Vasquez irgendwie auszumanövrieren.
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Du solltest endlich mal ein paar Landungen in den Carolinas, Florida und Lousiana (New Orleans) versuchen. Vasi wird schon reagieren und Truppen schicken, die ihm an anderer Stelle fehlen. So kannst du vorne das gewünschte 3:1-Verhältnis schneller erreichen.
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Ende September 63
Meine begrenzten Kavallerievorstöße hatten leider keinen Erfolg, außer, daß ich meinerseits einen Vorstoß von Vasquez nach Kentucky verhinderte. Die Lage sieht jetzt wie folgt aus:
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Jackson steht in Tuscumbia und Johnston immer noch in Yazoo, offensichtlich erwartete Vasquez einen erneuten Angriff von mir am Mississippi und hat Johnston deswegen stehen lassen.
Grant steht jetzt in Hatchie während Thomas in Cumberland Murfeesboro bedroht.
Leider wurde Grants Armee wieder mal von einer Seuche heimgesucht, so daß ich von meiner ursprünglichen Idee, Thomas & Lyon nach Murfeesboro zu schicken um die Festung zu belagern und Grant nach Tuscumbia um Jackson zu binden bzw. evtl. Verstärkungen abzufangen abgerückt bin.
Stattdessen werde ich Lyon alleine nach Murfeesboro schicken und Thomas & Grant beide nach Tuscumbia, ich hoffe vielleicht ein einzelnes Korps oder eine Division zu erwischen die Vasquez vom Mississippi an den Tennessee verschiebt. Optimalerweise erober ich Tuscumbia gleich mit, was mir erlauben würde nach Alabama einzufallen.
Sicher sein kann ich mir da allerdings nicht evtl. treffe ich auch auf Johnston, weshalb ich Grant in seiner angeschlagenen Verfassung nicht alleine schicken möchte.
Um diesen Vorstoß zu unterstützen werde ich jeweils eine Kavalleriedvision nach Oxford und Huntsville schicken. Diese sollen erstens Vasquez Truppenbewegungen stören und zweitens die dort stehenden feindliche Kräfte binden, damit diese nicht nach Tuscumbia marschieren, sollten Grant &Thomas auf größeren Widerstand stoßen.
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Buford und Custer werde ich zurück nach Memphis ziehen von wo aus ich sie schneller per Bahn an evtl. Brennpunkte verlegen kann.
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Anfang Oktober 63
Im Wesentlichen hat mein Zug so funktioniert, wie ich mir das gedacht hatte, Grant & Thomas marschierten nach Tuscumbia während meine Kavallerie Vasquez Truppen in Oxford und Huntsville beschäftigte. In Huntsville funktionierte das sogar fast zu gut, meine Kavallerie konnte sich dort der Schlacht mehrmals entziehen und steht jetzt mit Jackson in einem Feld, was heisst daß es diese Runde keinen Nachschub für Jackson gab.
Leider haben Grant & Thomas weder Jackson noch die Verstärkung welche Vasi geschickt hat erwischt, aber dafür stehe ich jetzt in Tuscumbia und habe damit das gewünschte Einfallstor nach Alabama.
Ein Wermutstropfen bleibt wie immer, nachdem Grant schon letzte Runde von einer Seuche heimgesucht wurde hat es diesmal sowohl Grant als auch Thomas in Tuscumbia erwischt. Beide sind im Augenblick damit für Offensivoperationen nicht mehr zu gebrauchen.
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Lyon steht jetzt mit zwei Einheiten Belagerungsartillerie in Murfreesboro und wird dort die Belagerung beginnen , Buford werde ich per Bahn heranbringen um ihn dabei zu unterstützen während ich Grant und Thomas reorganisiere um die am stärksten von der Seuche betroffenen Einheiten an den oberen Tennessee zurückzunehmen.
Dort sind sie in Reichweite meiner Hospitäler und können, falls Vasquez angreift, unterstützend eingreifen.
Gleichzeitig werde ich mit Kavallerie und einer Division Infanterie einen Vorstoß nach Alabama unternehmen, ich rechne zwar damit, daß Vasquez Himmel und Hölle in Bewegung setzt um mich abzufangen, insbesondere da Alabama das Zentrum seiner Eisenproduktion ist, aber die Chance möchte ich mir nicht entgehen lassen.
Zumal auch die Möglichkeit besteht, daß er Jackson nach Murfreesboro schickt um seine Festung zu entsetzen.
Für wahrscheinlicher halte ich es allerdings, daß Vasquez entweder versucht seine Linie durch einen Gegenangriff wiederherzustellen oder eine neue Verteidigungslinie bezieht.
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Vorstoß nach Alabama und wahrscheinliche Gegenbewegungen
Östlicher Kriegsschauplatz
Im Osten sind bisher keine Operationen geplant hier werde ich vielmehr das X.Korps mit 2 Divisionen aus der Front herausziehen und an den Hudson River senden, wo ich sich bereits eine neu aufgestellte Division sammelt.
Ich plane die Einheiten Ende Oktober einzuschiffen um dann im November in Florida ( 1 Division) und New Orleans ( X. Korps) zu landen.
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Einheiten und Schiffe am Hudson
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Ende Oktober 63
Offensichtlich lag ich mit meiner Einschätzung richtig, daß Vasquez entweder einen massiven Gegenangriff führen oder mich aus Murfreesboro vertreiben bzw. in Alabama abfangen kann.
Er hat allerdings Alles auf einmal versucht und am Ende zu wenig Bewegungspunkte gehabt. Zwar schmiss mich Jackson aus aus Murfreesboro wieder hinaus, für den großen Gegenangriff auf Tuscumbia zusammen mit Johnston reichte es allerdings nicht mehr und auch Stuart schaffte es in Alabama nicht bis nach Selma.
Davon abgesehen scheint er seine Möglichkeiten zu überschätzen oder muss extrem gute Container haben, denn Jacksons Armee hat letzte Runde definitiv keinen Nachschub bekommen und da er letzte Runde auch noch gekämpft hat sollte die Nachschubsituation bei einigen seiner Einheiten mittlerweile kritisch sein (5 Supply oder darunter). Im Falle eines Gefechtes erleiden solche Einheiten spürbare Abzüge auf den Schaden den ihre Salven anrichten, so daß sie bei etwas Würfelpech überhaupt keinen Schaden anrichten.
Aus Erfahrung weiss ich, daß Schlachten mit schlecht versorgten Einheiten sehr bitter ausgehen können weshalb ich so etwas möglichst vermeide.
In jedem Fall bin ich, mit dem Verteidigerbonus im Rücken, mehr als bereit die Schlacht mit Jackson und Johnston anzunehmen.
Johnston hat eine eindrucksvolle Armee in Oxford gesammelt (ca. 135 tsd Mann) und steht bereit um gegen mich loszuschlagen. Zusammen mit Jacksons ca. 80 tsd Mann in Huntsville kommen Vasquez Streitkräfte damit auf um die 215 tsd. Mann. Zum Großteil erstklassige Truppen mit einer Qualität von 4-5 oder sogar höher.
Dem gegenüber kann ich 170 tsd. Mann aufbieten, deren Qualität mit im Schnitt 3,4 allerdings deutlich niedriger liegt. Das ist nicht so schlecht wie noch im Jahr 62 trotzdem aber denke ich, daß Vasquez Truppen im Schnitt 1-1,5 Punkte besser sind als meine. Ein nicht zu unterschätzender Faktor, zumal seine Divisionen und Korps mit Sicherheit auch bessere Command Ratings als meine haben, von den Offizieren mal ganz zu schweigen.
Mein Vorteil liegt in der besseren Ausstattung mit Artillerie, insgesamt 9 Batterien mit 24pdr oder Napoleons, sowie dem schon erwähnten Verteidigerbonus. Egal wie die Sache ausgeht, es wird auf jeden Fall eine sehr blutige Angelegenheit.
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Glücklicherweise hat sich meine Entscheidung Grant und die von der Seuche am stärksten mitgenommenen Einheiten an den Tennessee zurückzuziehen bezahlt gemacht. Dank des Hospitalbonus sind alle Einheiten wieder voll verwendungsfähig und aufgefüllt, so daß ich den kommenden Ereignissen gelassener entgegensehen kann.
In Erwartung eines Angriffes von Vasquez bleiben Grant und Thomas wo sie sind, sollte es zur Schlacht kommen kann Grant Thomas unterstützen uns sollte es doch keine Schlacht geben habe ich wenigstens Grant in Reichweite der Bahnschienen.
Bahnschienen ist ein gutes Stichwort, denn in Anbetracht des nahenden Winters wäre es für mich von Vorteil die Bahnverbindung von Nashville nach Tuscumbia in die Hand zu bekommen ansonsten müsste ich mich, unter Zurücklassen eines Forts wieder auf meine Ausgangsstellung zurückziehen. Da ich in Tuscumbia weder Hospitalabdeckung noch RR Bonus habe.
Ich werde deshalb Gregg und seine Kavallerie über Murfreesboro nach Huntsville schicken während Buford und Lyon wieder nach Murfreesboro maschieren. Mit etwas Glück routet Jackson nach der Schlacht in Tuscumbia nicht nach Huntsville sondern nach Oxford zurück, was mir freie Bahn liesse seine Festung in Murfreesboro zu schleifen.
Meine Landungsflotte wird sich diese oder spätestens nächste Runde auf den Weg machen, je nachdem ob bei einigen Einheiten genügend Bewegungspunkte vorhanden sind.
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Dein Gegner scheint jeden Zug von dir vorherzusehen und hat mindestens immer einen Alternativplan bereit, um dich auszukontern. Vasi in Tennessee, Alabama und Mississipi auszumanövruieren wird dir nicht gelingen. Vielleicht solltest du mal versuchen die Frontlinien zu verlängern. So wie ich das hier sehe, marschieren bald eine halbe Millionen Mann auf relativ begrenztem Raum. Versuch ihn nach Arkansas im Westen zu locken und vielleicht auch in West-Virginia und im östlichen Tennessee zu beschäftigen. Das dehnt seine Linien. Ich denke, dass jede Division, die er aus dem Gewühl herauszieht, dich im Bereich deiner Haupttruppe stärker macht.
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Anfang November 63
Vasquez griff nicht an, der Feigling, sonder maschierte mit Johnston nach Hatchie während Jackson nach Murfreesboro ging. Ich hätte beinahe Buford selbst nach Hatchie geschickt um in der folgenden Runde evtl. den Mississippi runterzustoßen aber leider nicht gemacht sondern ihn lieber mit nach Murfreesboro geschickt.
So kam es dort zu Schlacht mit Jackson, die erwartungsgemäß zu Vasquez Gunsten ausging, wenn auch mit relativ hohen Verlusten für ihn.
Er verlor 10.000 Mann ich 15.000, wären die Siegpunkte und Nationaler Willen nicht mitentscheidend so würde ich sogar von einem Erfolg sprechen, denn er kann seine Verluste nicht so einfach ersetzen, ich dagegen schon.
Bufords Einheiten sind dank meiner Manpower schon fast wieder voll aufgefüllt und damit ergibt sich für mich vielleicht die Gelegenheit Vasi mal zu überraschen, ein erneuter Angriff scheidet zwar aus, dafür kann ich aber Buford nach Hatchie schicken um Johnston zur Schlacht zur stellen.
In jedem Fall sehe ich drei Möglichkeiten für Vasi, er belagert das Fort in Hatchie, er zieht sich zurück und greift zusammen mit Jackson doch noch Thomas in Tuscumbia an oder aber er zieht sich nur zurück und schickt wieder Einheiten an den Mississippi.
Falls er vor hat das Fort zu schleifen, viel Spass, das ist mit schwerster Artillerie, Drahtverhauen sowie Infanterie mit Artillerieattributen bestückt. Wenn er da einen Sturmangriff versucht wie letztes Mal werden sich die Toten wieder stappeln.
In keinem Fall sollte er das Fort jedoch schleifen können bevor meine Entsatztruppen eintreffen und die dann folgende Schlacht wird mindestens so blutig wie die Belagerung.
Gegen ihn steht dann nämlich nicht nur Buford, sondern auch noch Grant der ihn vom oberen Tennessee aus unterstützen kann.
Grant ist auch in der Position um im Falle des Falles Thomas in Tuscumbia zu unterstützen, falls Vasquez wirklich kehrt machen und angreifen sollte.
Die letzte Möglichkeit ist, daß er darauf spekulierte ich würde nach Alabama hinein vorstoßen und wäre deshalb verwundbar, dafür spricht, daß er eine Division nach Alabama hineingeschoben hat um einem evtl. Vordringen meinerseits begegnen zu können. Wie dem auch sei, angesichts der Tatsache, daß meine Landungsflotte unterwegs ist, habe ich gar kein Interesse daran nach Alabama vorzustoßen. Vielmehr ist mir daran gelegen ihn so weit wie möglich im Norden zu halten, damit er im Winter dort festsitzt und keine Truppen gen Süden verschieben kann.
Mein eigentliches Ziel habe ich mit der Inbesitznahme von Tuscumbia schon erreicht, die Unterbrechung der Eisenbahnstrecke. Ich werde diese Runde dort ein Fort errichten und mich dann an den Tennessee zurückziehen, wo ich das Ende des Winters und das Eintreffen neuer Verstärkungen abwarte.
Im Februar-März hoffe ich dann genügend Einheiten zu haben um Jackson mit seinen 80-90 tsd. Mann zerschlagen zu können. Ich denke, daß ich dafür um die 300 tsd. Mann benötige, während mindestens noch mal 50-60 tsd nötig sind um Johnston davon abzuhalten mir in den Rücken zu fallen. Zwei drei Schlachten wird es nämlich wohl brauchen um ihn zu erledigen.
Aber bis dahin ist noch etwas Zeit, vielleicht ergeben sich durch meine Landung bei New Orleans ja auch noch andere Möglichkeiten.
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Ende November 63
Vasi zog sich zurück nach Oxford und folglich passierte nichts, nächste Runde werden meine Truppen in New Orleans anlanden und mein Fort in Tusucmbia voll ausgebaut sein.
Das einsetzende Winterwetter wird dann Bewegungen abseits der Bahn erschweren oder sogar völlig unmöglich machen.
Ich denke, daß ich entgegen meiner ursprünglichen Planung die Monate Januar-Dezember nutzen werde um Sheridan mit dem VIII. Korps (60tsd Mann) nach Westen zu verschieben. Longstreet und Lee sind dann durch das Winterwetter effektiv am marschieren gehindert und er hat nicht genug Transportkapazität um so viele Truppen per Bahn zu verlegen.
Zudem blockiere ich die direkte Bahnverbindung an den Mississippi, so daß er weite Umwege in Kauf nehmen müsste.
Ich spekuliere auch mit einer Landung in Norfolk Ende Januar, wofür ich eines meiner in Aufstellung befindlichen Korps verwenden könnte.
Soviel dazu, nun zur Lage im Westen.
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Wie man sieht habe ich mögliche Vorstöße meinerseits und wahrscheinliche Bewegungen von Vasquez eingezeichnet.
Ich denke, daß er auf jeden Fall irgendetwas an den Mississippi schieben wird ansonsten verlöre er sein Fort und im Frühjahr auch Arkansas sollte ich Buford in Marsch setzen. Also wird er entweder eine Division dorthin schicken und Johnston für den Fall des Falles nach Yazoo ziehen oder aber Johnston in Oxford stehen lassen und ein starkes Korps an den Mississippi verlegen.
Persönlich tendiere ich zur ersten Variante, da er wahrscheinlich bestrebt sein wird so viele Einheiten wie möglich an der Bahnstrecke zu halten.
Unter Umstände säße Johnston nämlich den ganzen Winter am Mississippi fest, keine angenehme Vorstellung wenn man bedenkt, daß ich eventuell doch noch nach Alabama vorstoßen könnte.
Ich denke also er wird die Masse von Johnstons Armee unter Zurücklassen von Sicherungskräften nach Yazoo ziehen und eine Division an den Mississippi verschieben.
Jackson wird wahrscheinlich bleiben wo er ist oder aber er zieht in nach Huntsville während Ashby in Murfreesboro bleibt für den Fall, daß ich zurückkomme.
Es besteht natürlich nach wie vor auch noch die Möglichkeit, daß Vasquez doch noch in Tuscumbia angreift. Da er dann aber wohl den Mississippi ungeschützt lassen müsste halte ich das für unwahrscheinlich.
Für mich ergibt sich jetzt allerdings die Möglichkeit Vasquez ein Schnippchen zu schlagen, da mein nationaler Wille schon im Keller ist, macht es keinen Unterschied mehr ob ich noch ne Niederlage einstecke solange meine Verluste nicht allzu hoch sind. Deshalb werde ich zum Generalangriff übergehen.
Dazu werde ich, wie von Vasquez erwartet, Buford den Mississippi entlang vorstoßen lassen, gleichzeitig jedoch wird auch Grant marschieren und Vasquez Kräfte in Oxford angreifen, während Thomas nach Alabama vorstößt.
Daraus ergeben sich drei verschiedene Szenarien:
1. Johnston bleibt in Oxford und Grant holt sich ne blutige Nase, dafür allerdings würde Buford den Mississippi-Arkansas Abschnitt erobern.
2. Vasquez teilt seine Armee und ich hole mir sowohl in Oxford als auch am Mississippi ne Niederlage ab, allerdings mit fast gleich hohen Verlusten auf beiden Seiten.
3. Johnston zieht nach Yazoo, marschiert aber aufgrund von Grants Angriff wieder nach Oxford und schlägt diesen auch zurück, Buford jedoch wischt Vasis relativ kleine Streitmacht am Mississippi zur Seite und erobert den Flussabschnitt.
Welches Szenario ich jetzt vorziehe kann ich nicht einmal genau sagen, hohe Verluste auf meiner Seite zusammen mit Landgewinn am Mississippi sind fast genau so gut wie hohe Verluste auf beiden Seiten und keinerlei Landgewinn. Am besten wären natürlich Landgewinn und hohe Verluste auf Vasis Seite, so ca. 20 tsd. Mann, aber darauf wage ich gar nicht zu hoffen.
In jedem Fall sollten diese Angriffe der bevorstehenden Landung in New Orleans zu Gute kommen, da sie Johnstons Truppen schwächen.
So und damit es nicht heisst, ich würde meine Fans ignorieren, hier die Antwort darauf warum es keinen Sinn macht durch die Pampa nach Arkansas zu marschieren:
Ich brauche im besten Fall drei Züge um vom Mississippi nach Arkansas zu ziehen, realistisch sind wohl eher 4 , Vasi braucht maximal zwei Züge von Oxford aus und muss nicht einmal Truppen dauerhaft dort stationieren. Er kann einfach an den Mississippi-Arkansas ziehen und dort warten bis ich nach Arkansas reinziehe, dann gibt er die Order nach Arkansas reinzuziehen und sich danach sofort wieder rauszubewegen, wie er es schon mit Jackson in Murfreesboro gemacht hat. Er zieht dann also rein, klatscht mich ab und bewegt sich sofort wieder zurück.
Ich stehe dann mit angeschlagenen Truppen in der Pampa, wo es keine Hospitalabdeckung gibt und keinen Nachschubbonus durch RR oder Flüsse, was gleichzeitig weniger Ersatz bedeutet, und kann mich im Prinzip nur wieder zurückziehen.
Flüsse und Eisenbahn sind die einzige Möglichkeit große Armeen schnell zu bewegen und dauerhaft zu versorgen und das weiß unser lieber Vasquez leider nur zu genau.
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Kleiner Nachtrag, ich bin noch auf den Gedanken gekommen, daß Vasquez das Gleiche in Nashville versuchen könnte, was ich ein Jahr zuvor gemacht habe. Also eine Runde vor Winterbeginn rein ziehen und dann gemütlich die Stadt erobern, während der Gegner verzweifelt versucht Initiative zu bekommen.
Aber erstens habe ich eine starke Besatzung in Nashville ( 9.000 Mann) und zweitens funktionierte das damals bei ihm nur so gut, weil er nicht genug Transportpunkte hatte um seine Einheiten per Bahn heranzubringen oder auch einfach nur nicht daran gedacht hatte per Bahn zu verlegen.
In jedem Fall ist Transportraum bei mir kein limitierender Faktor, weshalb es für mich sogar wünschenswert ist, daß Vasi nach Nashville marschiert. Da könnte ich endlich mal nen einfachen Sieg einfahren mit schönen Verlusten für ihn.
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Anfang Dezember 63
Wie man sich irren kann, anstatt den Mississippi zu decken, jagte Vasquez lieber meiner Landung an der Golfküste hinterher.
Die schlug er zwar zurück, allerdings musste er dafür in Oxford bluten, die 13.700 Mann Verluste steckt er nicht mal eben so locker weg. Zusammen mit den 6.100 die er bei New Orleans verlor, hat er damit diese Runde 19.800 Mann zu ersetzen, das sollte bei einem geschätzten Ersatz von 5000-6000 Mann pro Runde den ganzen Winter über in Anspruch nehmen.
Wenn jetzt noch die ein oder andere Seuche einen seiner großen Stacks trifft dann wird er Probleme bekommen seine Einheiten wieder aufzufüllen.
In jedem Fall sollte es für Ihn jetzt sehr schwer werden Buford wieder vom Mississippi zu vertreiben, selbst wenn er genug Initiative besitzen sollte um trotz Wintermalus und Regenwetter reinzuziehen.
Sein Fort dort ist er auf alle Fälle los.
Dafür nehme ich gerne den Rückschlag bei der Landung in New Orleans hin, eigentlich sollte die zwar nicht als Ablenkung für Bufords Vorstoß gedacht sein, aber was solls. In spätestens drei Runden bin ich wieder vor Ort mit meinen Schiffen.
Mal sehen ob er dann noch genug Truppen hat um mich wieder abzuwehren.
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Ich finde es immer wieder schön zu lesen, dass du obschon dieser deftigen Packungen immer noch so guter Dinge bist. Deine Strategie besprechen wir heute Abend im TS mal bei einem halben Glas Bier. :drinking:
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Na ja was heisst deftige Packungen, es ist für den Angreifer in diesem Spiel nahezu unmöglich einen in etwa gleich starken Verteidiger zu schlagen. Bei New Orleans bin ich mit einem ganzen Korps (60 tsd Mann ) gelandet und es hat eine Division mit irgendwas zwischen 15 und 20 tsd. Mann gereicht um mich abzuwehren. Das zeigt schon wie extrem schwierig es ist sich als Angreifer durchzusetzen. Da bleibt nur den Gegner mit überlegenen Kräften immer wieder anzugreifen bis er bricht.
Insbesondere da Vasquez ja quasi den Model des Bürgerkriegs gibt, er hat nicht einmal wirklich versucht den Krieg auf des Gebiet der Union zu tragen sondern bleibt stur in der Defensive.
Daneben ist das natürlich nicht nur mein erstes PBEM Game überhaupt, sondern auch mein zweites FOF Spiel. Ich habe vorher nur eine Kampagne auf Seiten der Union gegen den Computer gespielt und deswegen zu Beginn nicht gleich Belagerungsartillerie und Schiffe gebaut um so schnell wie möglich in New Orleans zu landen.
Hätte ich gewusst, daß Vasquez solche gewaltigen Armeen aus dem Boden stampfen kann, hätte ich viel früher versucht seine Manpower zu beschneiden.
In meinem Spiel gegen die KI bin ich am Anfang richtig in die Bedrouille geraten, so hat die mich unter Druck gesetzt und ich hab mir ausgemalt, was Vasi erst anrichten könnte wenn er von Anfang an offensiv würde mit seinen haushoch überlegenen Truppen. Das er 61-62 die Chance nicht ergriffen hat wenigstens einen kleinen Vorstoß zu versuchen, hat mich doch überrascht. Die nächsten Monate werden zeigen ob diese Strategie erfolgreich ist, denn ich werde jetzt rekrutieren was nur geht. Infrastruktur steht, Waffen habe ich genug und Forschung ist auch aufgebaut. Ich kann jetzt alle freien Mittel in die Armee stecken und 2 neue Divisionen habe ich bereits zusammen. Während 4 weitere im Bau sind, nach dem Bevölkerungszuwachs im April schalte ich dann auf totale Kriegswirtschaft und kriege bestimmt nochmal 4 Divisionen wenn nicht sogar mehr zusammen.
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Werde dir dazu heute Abend mal was persönlich erzählen. Keine Angst, keine operativen Geheimnisse. Hab mit dem Vasi ja gestern auch schon parliert.
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Ende Dezember 63
Das Fort am Mississippi ist wie erwartet gefallen und Vasquez hat nicht versucht zu intervenieren. Stattdessen hat er sich entlang der Linie Oxford-Yazoo-Vicksburg aufgestellt, wobei er Vicksburg nur mit einer Division deckt. Schlechtes Wetter und Unruhe in der kürzlich eroberten Provinz verhindern allerdings, daß ich dies ausnutzen kann. Durch Provinzen in Aufruhr lässt sich nämlich kein Nachschub transportieren, so daß ich dort erst für Ordnung sorgen muss, bevor ich Buford nach Vicksburg schicken kann.
Daneben ist es fraglich, ob ein Angriff Richtung Vicksburg nur mit Buford einen strategischen Vorteil bringt, da ich dort mindestens 2 Runden bräuchte die Festungen zu schleifen. Was Vasi ausreichend Zeit geben würde, Van Dorn ranzubringen und mich wieder rauszuwerfen.
Wenn, dann müsste ich Grant ebenfalls den Mississippi herunterschicken um Bufords Vorstoß durch einen Angriff auf Yazoo zu unterstützen und so Vasquez Streitkräfte dort zu binden.
Es gibt allerdings noch ein paar andere Optionen, die ich mal versucht habe im folgenden Bild zu veranschaulichen.
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Am besten wäre es, wenn ich Oxford in die Hand bekäme, dann könnte ich Vasquez kleine Kette von Festungen am Mississippi umgehen und in für mich vorteilhafterem Terrain kämpfen. Ich bezweifle allerdings, daß ein Frontalangriff erfolgreich sein wird dazu fehlen mir noch ca. 60 tsd. Mann. Hätte er kein Fort in Oxford sähe es vielleicht anders aus, so aber rechne ich mir da nicht viele Chancen aus. Allein die Verluste würden ihm wieder weh tun, was mir allerdings auch nur bedingt weiterhilft.
Interessanter ist da für mich schon ein Vorstoß nach Alabama, da er dort erstens keine Forts hat und zweitens nur relativ schwache Kräfte in Form seiner Kavallerie. Gleichzeitig könnte ich von dort aus auch in Johnstons Rücken gelangen und auf Mississippis Hauptstadt Jackson marschieren.
Allerdings habe ich bei dieser Variante das Problem, daß ich relativ starke Kräfte abstellen muss um meine Verbindungswege zu schützen und keine Eisenbahnstrecke habe auf der ich schnell Truppen verlegen kann.
Trotzdem denke ich, daß diese Variante den größten Gewinn verspricht, weshalb ich Grant nach Tuscumbia schicken werde und Thomas nach Alabama.
Da Grant diese Runde aber noch um eine Division verstärkt werden soll, werde ich erst einmal nur 2 Divisionen unter Meade nach Tuscaloosa schieben, während der Rest von Thomas Armee in Tuscumbia bleibt.
Meade soll meine Kavallerie gegen den erwarteten Gegenstoß von Stuart unterstützen und Tuscaloosa als Ausgangsposition für ein Flankenmanöver gegen Johnston sichern.
Sheridan werde ich nach Memphis schicken um bei Vasi den Eindruck eines Vorstoßes am Mississippi zu verfestigen. Während Grant die Drohkulisse für Johnston in Oxford aufrecht erhält.
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Ambitionierter Plan, ich drücke die Daumen, dass er zumindest teilweise aufgeht. Und die Landungen nicht vergessen. Mit etwas Glück kannst du bis zum Golf von Mexiko durchstoßen und ihn zweiteilen.
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Mir geht es eigentlich gar nicht so sehr um Landgewinn, viel mehr möchte ich Vasi ins offene Gelände locken und zur Schlacht stellen. Ich kann seine Festungen nur Schleifen, wenn ich vorher seine Armeen ausschalte. Dazu muss ich ihm möglichst hohe Verluste zufügen und seinen Nachschub beschneiden.
Ich gehe davon aus, daß er reagieren wird, wenn ich mich aufmache seine Städte in Alabama zu belagern. Immerhin bringen ihm die mind. 600 Mann Ersatz pro Runde, von den Ressourcen mal abgesehen.
Da das Gelände kaum Boni für den Verteidiger bietet, keine Berge, Sümpfe oder Wälder, hoffe ich auf ein ausgeglicheneres Verlustverhältnis als bisher.
Jede Runde ne "kleinere" Schlacht mit 30-40 tsd. Beteiligten und 5-7 tsd. Toten auf beiden Seiten wäre ne hübsche Sache. Insbesondere in Anbetracht der Fortschritte bei meinem Bauprogramm.
Es laufen jetzt jede Runde mindestens 3 neue Einheiten zu, momentan sind 7 Infanterie-, 1 Kavallerie- und 3 Artilleriebrigaden im Bau.
Insgesamt sollen bis April noch zwei weitere Artillerie- und sechzehn zusätzliche Infanteriebrigaden folgen.
Das sollte genug sein für 5 weitere Divisionen plus ein paar Infanteriebrigaden als Besatzungseinheiten.
Wenn es mir mit diesen Kräften gelingt die Häfen des Südens sowie den Mississippi zu besetzen, habe ich vielleicht ne Chance Vasi trotz seines November 64 Bonus in die Knie zu zwingen. Aber ich muss jetzt seine Wirtschaft empfindlich treffen.
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Anfang Januar 64
Mein Vorstoß nach Alabama wurde von Vasquez wie erwartet mit einem Gegenangriff von Stuarts Kavallerie beantwortet, allerdings passierte nichts, wahrscheinlich weil die Division in Meades Container noch auf Avoid Battle war oder vielleicht auch weil Stuart plötzlich Angst bekam. Jedenfalls kam es nicht zum Gefecht. Eigentlich nicht weiter tragisch allerdings muss ich jetzt meinen geplanten Vorstoß nach Selma wohl verschieben, da Vasquez Forests Korps überraschend nach Aberdeen verschoben hat.
Warum er das getan hat ist mir nicht ganz klar, eventuell sollte Forest Stuart unterstützen , falls ich noch mehr Einheiten nachziehe. Oder er wollte verhindern, daß Forest in ein Gefecht mit Buford verwickelt wird und Johnston Grant dann ganz alleine gegenüber steht . In jedem Fall scheine ich Johnston stärker mitgenommen zu haben als ich gedacht habe, denn ansonsten hätte Vasi Forest wohl entweder stehen lassen oder nach Vicksburg geschickt.
Mit diesem Wissen werde ich Buford jetzt nach Vicksburg schicken, die eine Division dort stellt kein Hindernis dar und dann muss Vasi sich entscheiden, ob er lieber Oxford verteidigt oder Vicksburg rettet.
Meinen Vorstoß nach Alabama habe ich erstmal zurückgestellt, weil ich erstens abwarten will, ob Grant sich wirklich bewegt und zweitens darauf spekuliere, daß es zwischen Meade und Stuart zur Schlacht kommt. In diesem Fall könnte nämlich Forest in Aberdeen in das Gefecht hineingezogen werden und für den Fall möchte ich Thomas in der Hinterhand behalten. Das gäbe ne hübsche Abreibung für Vasi, aber abwarten.
Hookers Korps hat sich am Potomac wieder eingeschifft und befindet sich auf dem Weg zurück an die Golfküste.
Ursprünglich hatte ich geplant ihn in South Carolina wieder an Land zu setzen, aber in Anbetracht der jüngsten Entwicklungen erscheint mir eine Landung in Alabama am besten. Seine Kräfte dort sind schon jetzt überstrapaziert und neue Kräfte kann er nicht so einfach heranführen. Ich werde deshalb in Pensecola, wo noch ein Fort von mir steht, an Land setzen und direkt auf Alabamas Hauptstadt vorstoßen.
Damit würde ich ihm nicht nur die Einnahmen aus Alabama nehmen sondern gleichzeitig auch zwingen Kräfte von woanders abzuziehen um Georgia abzudecken.