Das Oberkommando der Wehrmacht berichtet am 20.11.1941
Die Temperatur fiel zum Gefrierpunkt so dass das Gelände wieder befahrbar ist und die Versorgung hat sich bedeutend verbessert .
Da das Reichswetteramt vorgesehen hatte dass diese Wetterlage bis zu 3 Wochen dauern könnte bevor das Monstrum des russischen Winters einschlägt , steht das Heer vor einer schicksaalhaften Alternative .
A)
Die Variante wird von dem OKH bevorzugt .
Beindruckt durch die Flut der Berichte wonach mehr als 50 frischen sowjetischen Grossverbände an die Moskauerfront eingetroffen sind , schlägt das OKH vor dass die exponierten Kalinin und Tula Positionen zurückgenommen seien und die Heeresgruppe Mitte sich rechtzeitig befestigt .
Das OKH weist darauf hin das falls die Offensive im Moskauerraum fehlschlägt , dann wird nichts die etwa 40 westlich von Moskau eingegrabene Grossverbände halten können .
B)
Die Variante wird von den Befehlshabern der Panzergruppen 2 und 3 , Guderian und von Manstein bevorzugt .
Insbesondere Guderian dessen Pzgruppe fast in voller Stärke zu Verfügung steht , denkt dass die neuaufgestellten schwachen feindlichen Brigaden kaum ein Hinderniss darstellen .
Die erfahrenen und weitaus stärkeren Kräfte sind seiner Meinung nach in den Befestigungen weit westlich gebunden .
Die Pzgruppen sehen die vielleicht einzige Möglichkeit das kampfstarke Herz der roten Armee mit einem Schlag zu zerstören .
Am 14.11 ist die Entscheidung gefallen .
Die Heeresgruppe Mitte erhielt den Befehl : "PANZER VORWÄRTS !"
Nach 5 Monaten des Ostfeldzuges stellt sich die Verlustenlage wie folgt dar :
Sowjetische Verluste
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4 400 000 Mann davon 2 900 000 Kriegsgefangene
63 000 Geschütze
16 400 Panzer
13 900 Flugzeuge
Deutsche&Verbündeten Verluste
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450 000 Mann davon 175 000 gefallen
4 200 Geschütze
2 200 Panzer
1 600 Flugzeuge
Heeresgruppe Nord
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Die letzten Leningrad Truppen kapitulieren .
Die 16. Armee und die 4. Pzgruppe versammeln sich auf der Bahn Leningrad - Kalinin um neue Positionen and der Front zu beziehen .
Die Finnen drücken den Feind in Richtung Tscherepowets.
Heeresgruppe Mitte
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VOLLER ERFOLG !
Aus dem Brückenkopf an der Moskva antretend haben Guderian's Panzer die feindliche Front auf einer 30 km Breite zerrissen und zu dem Fluss Klyazma nordlich davon vorgestossen .
von Mansteins Panzergruppe 3 mit dem starken XXXIX Pzkorps (Nehring) ist gleichzeitig aus dem Brückenkopf am Moskau-Volgakanal nach Südosten vorgerückt .
Die neuaufgestellten fendlichen Brigaden haben nicht lange Illusion gemacht - sie brachen und zogen sich fluchtartig zurück .
Darüberhinaus war die feindliche Reservemasse an der Tulafront knozentriert so dass wenn der deutsche Angriff die Front zerbrach , hatten sie nicht mehr die Zeit rechtzeitig gegen den Einbruch zu agieren .
Guderian and von Mansteins Panzerspitzen haben sich etwa 30 km ostlich von Moskau getroffen .
70 DER BESTEN ROTEN VERBÄNDE SITZEN IN DER FALLE .
Heeresgruppe Süd
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Die Heeresgruppe verfolgt die Absicht eine defensive Front and dem Don und dann dem Donetzbogen folgend aufzubauen .
Der Vorstoss der 1. Pzgruppe hat 11 russischen Verbände bei Sverdlovsk eingeschlossen und die 11. Armee ist dabei die Sowjets aus der Krim auszuwerfen .
Diese in normaler Zeit glänzende Erfolge erblassen jedoch vor dem was gerade bei Moskau passiert war .