30. August 1944

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Die Sowjets erweiterten Ihre Grossoffensive auf weitere Teile des Frontabschnittes der Armeeabteilung Lorenzen.

Binnen der letzten fünf Tage versuchten die Bolschewiken die äusserste linke Flanke des 43.Armeekorps über die Memel hinweg zu durchbrechen (1).

Obwohl unaufhörlich eingehüllt unter eine Glocke massiven Artillerie- und Raketenbombardements gelang es unseren Truppen sämtliche übersetzversuche über die Memel auf unser geheiligtes Ostpreussen abzuwehren.
Unbestätigten Berichten zufolge wurde sogar der Kommandierende General, General der Infanterie Lorenzen, zu Pferde an der Spitze seiner Truppen gesichtet :shock:
Der Feind erlitt ungeheure Verluste. Die eigene schwere Heeresartillerie griff mit Erfolg in die Kämpfe mit ein. Alle im Raume Königsberg liegenden Flakbatterien wurden an die Front geworfen.

Zeitgleich ringt das 43.Armeekorps weiter um die alte Ordensstadt Intersburg (2). Obwohl die feindlichen Verbände, die unsere Kräfte um ein fünffaches übersteigen, in den Ort eindringen konnten, gelang diesen kein weiterer Geländegewinn. Die Stadt wurde noch rechtzeitig evakuiert. Häuserkämpfe in der vormals 50.000 Seelen fassende Stadt sind entbrandt.

Der General der Infanterie Lorenzen wurde zum Generaloberst befördert.

Im Mittelsabschnitt der Heeresgruppe Nord lag das Zentrum der Kämpfe nördlich Bialystok´s an der HKL der 1.SS Armee. Insbesonders der 4.SS Polizei-Grenadier-Division ist es zu verdanken, dass die Linie von Steiners 6.SS Koprs gehalten wurde (3).
Etwas weiter südlich blieb der 11.SS PzGren-Division "Nordland" das gleiche Waffenglück beschieden (4).

Am nördlichen Rand der Pripjetsümpfe sowie direkt im Pripjetgebiet (5. und 6.) wurden mehrfache Angriffe des Feindes durch die 2.Armee abgewiesen. Insbesondere die 7.Infanterie-Division und die 5.Jäger-Division zeichneten sind erneut durch Standhaftigkeit und Härte in der Verteidigung aus.

Die 7.Infanterie-Division muss jedoch zur Auffrischung aus der Front gezogen und ins Reich verlegt werden, um einen Totalausfall zu vermeiden (nur noch 2.500 Mann).

Auch das im Pripetgebiet stehende Ungarische Kavalleriekorps steht kurz davor, ausgelöscht zu werden. Lediglich noch 10.000 Ungarn stehen dort an der Front. Dies entspricht der Sollstärke einer Division von ursprünglich vier (Juni 1944). Eine Herauslösung aus der Front ist jedoch aufgrund fehlender Reserven nicht möglich.

Schlachtflieger und Kampfflugzeuge der Luftflotte 1, unter General Brutus, griffen während der letzten Woche durch rollende Einsätze wirksam in die Erdkämpfe mit ein.



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Die 4.Panzerarmee westlich Kowels konnte alle Feindangriffe abweisen. Lediglich die notgedrungen an die Front geworfene "Russische Befreiungsarmee" unter dem ehemaligen Sowjetgeneral Vlassov gab unnötigerweise seinen Frontabschnitt (erneut) Preis (1).

Dem sowjetischen Fronteinbruch bei der 1.Panzerarmee wurde nicht wie vorerst geplant durch eine Frontrücknahme begegnet.
Gründe dafür waren, dass keine ausreichenden Eingreifreserven zur Verfügung standen um eine Rücknahme der Front auf nicht vorbereitete Stellungen genügend Standfestigkeit zu geben.

Darum wurde entschieden die Sojwetische Einbruchsstelle anzugreifen mit dem Versuch, die durchgebrochenen Truppen vom Rest der roten Armee abzuschneiden (2).
Zwei aufeinander folgende Angriffe am 26.08 und 28.08. drangen nicht durch. Es konnten einfach nicht genügend Truppen für einen erfolgreichen Angriff massiert werden.

Die Sowjets versuchten Ihrerseits die Einbruchsstelle durch Angriffe auf unsere Flanken zu erweiten, was Ihnen jedoch ebenso nicht gelang.

Mittlerweile sind im Raume Lwow Reserven herangeführt worden (3). Darunter die 717.ID aus Griechenland, die 101.Jäger Division (welche vorher im Abschnitt der 1.Ungarischen Armee stand), die neu aufgestellte 25.Panzerdivision sowie zwei neue Luftwaffen-Feld-Divisionen, welche durch Zuführung von Bodenpersonal der Luftwaffe aufgestellt wurden.



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Kampffliegern der Luftflotte 4, unter General Bat, gelang es jenseits der Karpaten zwei für die Versorgung der vorrückenden Sowjets wichtige Brücken zu zertören.

Dem 40.Panzerkorps der 8.Armee gelang es alle sowjetischen Angriffe auf ihre Linien abzuweisen (1).

Im Abschnitt der 6.Armee rücken die Sowjets auf breiter Front gegen die Donau. Ausser einem lächerlichen Angriff rumänischer Verbände, welche bis vor kurzem noch in Moldawien an unserer Seite fochten, kam es noch zu keinen Kampfhandlungen. Eine angreifende Rumänische Division wurde komplett vernichtet. Die eigenen Verluste waren nicht erwähnenswert (2).

Dies dürfte sich jedoch ändern, sobald die Sowjets versuchen über die Donau zu setzen. Aus diesem Grund wurde das Groß des 29.Armeekorps nicht wie geplant an die Heeresmitte abgegeben.