Am 15.August 1944 starteten die Anglo-Amerikaner die von uns erwartete zweite Invasion in Südfrankreich.

Unglücklicherweise in einem relativ schwach geschützten Abschnitt.

Unsere 91.Luftlandedivision wurde bereits mit der ersten Welle der Angreifenden Truppen nach massivem Bombardement von See her vernichtet.

Die in Cannes stehende, erst vor kurzem aus Italien zur Auffrischung hierher verlegte 344.ID, gab unter dem Druck die Küstenstellungen auf.

Die zwischen der 91.LLD und der 344.ID stehende 272.ID zeigte sich jedoch unerschrocken in der Verteidigung und gab keinen Fussbreit Boden auf, ist jedoch schwer angeschlagen.

Küstenartillerie und Kampfflieger versenkten fünf Zerstörer sowie fünf Kreuzer und erzielten Volltreffer auf zwei Amerikanischen Schlachtschiffen.

Die Alliierten konnten bislang einen begrenzten Brückenkopf errichten.

Ein noch am Vormittag der Invasion vorgetragener Stoß gegen diesen Landekopf, durch die 100.Panzerbrigade, drang nicht durch.
Die mit französischen Beutpanzern ausgestattete Brigade verlor drei viertel Ihres Bestandes.

Besonders brisant ist die Tatsache, dass die 14.Armee in Italien einen grossen Teil seines Nachschubes über die am Landekopf entlangführende Bahnlinie bezieht.

Die 19.Armee im Grossraum Marseille sowie die 1.Armee im Raume Montpellier mobilisieren zum Marsch Richtung Brückenkopf.
Aufgrund des unwegsames Geländes können diese Verstärkungstruppen jedoch nur bis Frejus Vorrücken. Ein Marsch über Strassen im Hinterland bis in den Raum cannes/Nizza erfordert selbst für schnelle Truppen zwei Tage.

Sollte es den die Anglo-Amerikaner gelingen, Truppen zwischen Cannes und Niza abzusetzen und rasch in das landesinnere Vorzudringen bricht unsere Südront zusammen.



Zeitgleich setzten die Briten Ihren Vorstoß gegen die rechte Flanke der 10.Armee fort (1) und drangen in unsere HKL ein. Die 89. ID und 277.ID sind zerschlagen, die 362.ID und 15.PzGren konnten sich angeschlagen absetzen.

Obwohl die nördlich von Ravenna in diesen Sektor verlegte 8.Werferbrigade die Verteidigung unterstützte konnte das Vorrücken des Feindes nicht verhindert werden.
Der Zusammenhang der Front wurde jedoch gewahrt. Reserven sind im Anmarsch.

Südlich Modenas gelang es einer Kampfgruppe im Gebirge verschanzte Banden auszuhebeln und zu vernichten (2).

Jedoch gelang es italienischen Partisanen die wichtige Bahnlinie zwischen Vicenza und Padova zu sprengen (3).



OSTFRONT

Schwerste Gefechte der HGruppen Nord und Mitte. Die HGrSüd hat begonnen sich plangemäss abzusetzen. Berichte folgen.