22. Juli 1944

NORMANDIE

Während der letzten 10 Tage kam es zu keinen nennenswerten Kampfhandlungen am Alliierten Brückenkopf in der Normandie.
Die Anglo-Amerikaner begnügten sich lediglich, die Stellungen unserer Grenadiere und Panzertruppen Tag und Nachts mit Ihrer Luftwaffe zu bombardieren. Nur geringe Kampfhandlungen am Boden.

Eine feindliche Zerstörerflottille näherte sich am 18. Juli Le Havre. Unsere Schweigebatterien liessen die Feindschiffe bis auf wenige Kilometer heranfahren. Als diese dann das Feuer eröffneten erzielten unsere Kanoniere ettliche Volltreffer. Dreizehn feindliche Korvetten und Zerstörer wurden versenkt.

Den Kampfgeschwadern 2 und 26 gelang es in den frühen Morgenstunden des 19.Juli fünfunddreissig mit Torpedos ausgestattene Ju-88 im Tiefflug an eine feindliche Seekampfgruppe heranzuführen und versenkten mit Präzisionstreffern drei feindliche Schlachtschiffe, darunter die britische Warspite.
Fünf eigene Maschinen kehrten nicht zurück. Dem Führer des Verbandes wurde das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten verliehen.

Am 21. Juli warfen Schnellbomber des KG 51 drei feindliche Frachter im Kanal in Brand und erzielten Wirkungstreffer an zwei Amerikanischen Kreuzern.

ITALIEN

Die Briten nahmen mit voller Wucht Ihre Offensive gegen unsere 10.Armee wieder auf. Nach drei tätigen unerbittlichen Ringens konnten unsere tapferen Grenadiere Ihre Stellungen nicht mehr halten und wurden zurückgeworfen. Die 16.Luftwaffen-Felddivision wurde vernichtet. Andere schwer angeschlagen.
Die 2.Panzerdivision konnte die Front vor dem totalen Zusamenbruch bewahren.

Die Briten setzten unseren Truppen nach und besetzten Casena.

Erschwert wurde die Lage unserer Truppen durch das sprengen der Bahnlinie südlich Trentos an der südlichen Alpengrenze.
Reserven und Alarmeinheiten gelang es die Italienischen Banden einzukesseln und zu vernichtet. Dennoch dauerte es vier Tage bis die Bahnlinie wieder hergestellt war, was zu einem dramatischen Versorgungsengpass bei der 10.Armee führte.

Das seine Ausbildung abgeschlossene und dem General von Bittrich unterstelle II.SS-Panzerkorps (mit den Divisionen Frundsberg und Hohenstauffen) wurde in Richtung 10.Armee verladen um die Briten dort ein für alle Mal zum stehen zu bringen. Mit seiner Ankunft kann binnen der nächsten Tage gerechnet werden.

Bis Dahin wird die 10.Armee auf eine neue Linie zurückgenommen.

Die Amerikaner starteten zeitgleich eine weitere Offensive auf Carrara gegen die Linien der 3.PzGrenD, 344.ID und 148.Reserve Div.
Nach drei Tagen mussten unsere Divisionen dem Druck nachgeben und zurückgehen. Dem Feind gelang es jedoch nicht in die Stadt einzudringen, da das schwere Panzerbtl. 508 mit seinen rund 45 Tigern und Königstigern dem Beispiel der drei Infanteristischen Divisionen nicht folgte.

Die zurückgegangen 3.PzGrenD und 344.ID können Ihre aufgegebenen Stellungen in Carrara wieder beziehen. Die 148.ResD bezieht mit seinen verbliebenen 2400 Mann die Küstensicherung nördlich La Spezias.
Die dort aufgefrischte 29.PzGrenD wird dafür nach Carrara einrücken.



OSTFRONT:

Die Sowjets rücken weiter auf die Linien der HGrNord vor. Es wird davon ausgegangen, dass die Sowjets in einer Woche Ihre Masse aus der Tiefe des Raumes aufgeschlossen haben und Ihre Offensive fortsetzen.

Lediglich Pinsk im Pripjetgebiet ging verloren. Das dort vorgeschobene Ungarische Kavalleriekorps ging planmässig auf vorbereitete Auffangstellungen der 2.Armee zurück.

Südlich der Pripjetsümpfe nutzten die Sowjets einen taktischen Fehler der 4.Panzerarmee gnadenlos aus.
Als eine Infanteriedivision südöstlich Kowels am 15.Juli abgezogen wurde um die Stellungen an die herangeführte Französische SS Freiwilligenbrigade sowie der 18.SS Panzergrenadierdivision zu übergeben schlugen die Sowjets dort zu und durchbrachen unsere Linien.

Ein zeitgleich ausgeführter Fesselungsangriff der Sowjets auf Kowel konnte nach siebentätigen Kämpfen unter hohen eigenen Verlusten abgewiesen werden.

Die 1.Panzerdivision zeichnete sich hier durch besondere Härte und Standhaftigkeit in der Verteidigung aus.

Die in Brest-Litovsk in Reserve stehende Panzerdivision "Grossdeutschland" wurde in Marsch gesetzt um ein durchgebrochenes sowjetisches Gardepanzerkorps wieder zurückzuwerfen.



Am 16.Juli begannen die Sowjets dann mit einer Grossoffensive gegen die Linien der 1.Panzerarmee und den nördlichen Abschnitt der 1.Ungarischen Armee.
Obwohl vereinzelte Ungarische Regimenter zurückwichen konnten die Sowjets an keiner Stelle unsere Linien eindrücken.

Bislang werden die Verluste der Sowjets, die in menschenverachtenden Wellen gegen unsere Linien geworfen werden, auf rund 500.000 Mann geschätzt. Die Gefechte dauern an.



Der Nauaufbau einige zerschlagener Divisionen ist im vollem Gange. Zudem schlossen drei neue Volksgrenadierdivisionen und sieben neue Infanterie-Brigaden Ihre Grundausbildung ab.
Aus Italien wurde die Panzerdivision "von Gareth" in allgemeine Richtung Kowel in Marsch gesetzt ebenso wie die in der Heimat aufgefrischte 19.Panzerdivision.