LAGE OSTFRONT

Heeresgruppe Nord

Die Sowjets haben mit der Masse Ihrer Armeen aufgeschlossen.

Um 05.00 Uhr morgens am 18.August 1944 starteten sie unter dem Schutze tausender Artilleriegeschütze eine Grossoffensive gegen den Nordabschnitt der Heeresgruppe Nord.

Nordöstlich Lotzens (1) konnte das 17.Armeekorps der 17.Armee mehrere Tage dem Angriff standhalten. Daraufhin brach der Widerstand zusammen. Die 8.Panzerdivision hat aufgehört zu existieren. Zwei Grenadierdivisionen mussten sich angeschlagen zurückziehen.
Die HKL wurde hier 15 Kilometer zurückgenommen. Ein Druchbruch gelang den Sowjets jedoch nicht.

(2) Zeitgleich starteten die Sowjets mit rund 25 Schützendivisionen und einem Gardepanzerkorps einen Angriff auf Insterburg gegen unser 43.Armeekorps nach mehrstündigem Artilleriebombardement.

Unerschütterlich in der Verteidigung und gemäß dem Befehl keinem Fussbreit Boden Ostpreussens preiszugeben schlugen sich unsere Grenadiere, unter dem General Lorenzen´s, tapfer und unerschrocken.

Am Scheidepunkt der Kämpfe in unseren Gräben wurde der Feind mit Spaten und Gewehrkolben bekämpft. Die Stellungen konnten gehalten werden. Rund 16.000 Gefallener und Verwundeter wurden gemelden. Die am äussersten Verteidungsring liegende 227.ID ist ausgelöscht worden.

Der südliche Teil der HGrNord lag lediglich unter "leichtem" Artilleriebeschuss.



Heeresgruppe Mitte

Den Sowjets gelang es die HKL an der Nahtstelle zwischen der 1. und 4.Panzerarmee zu durchbrechen und 20 Kilometer vorzurücken.
Das 48.panzerkorps konnte den Ansturm zwar verzögern aber nicht verhindern. Eingreiffreserven sind kaum verfügbar.

Momentan ist die Lage unklar. Der Funkkontakt zu einzelnen Divisionen ist abgebrochen. Es ist im Bereich des möglichen, dass die HKL hier auf Lwow zurückgenommen werden muss.



Heeresgruppe Süd

Die Heresgruppe Süd hat im allgemeinen Ihre neuen Stellungen bezogen.

(1) Die nördlichen Ausläufer der Karpaten werden durch die 1.Ungarische Armee (noch Heeresgruppe Mitte) abgeriegelt.

(2) Die 8.Armee verriegelt mit zwei Korps die wenigen passierbaren Täler der Karpaten.

(3) Die 6.Armee, die sich einigermassen intakt zurückziehen konnte (lediglich eine Division wurde bei Iassi eingeschlossen und vernichtet) passiert in diesem Moment mit Ihrer Masse die Donau, hart bedrängt vom Feind.

Die Rechte Flanke der 6.Armee wird bis zum schwarzem Meer durch die 4.Armee gedeckt, welche erfolgreich den Aufstand der Rumänischen Militärs Niederschlagen konnte. Sicherungstruppen müssen allerdings in Bukarest, Ploesti und an der Schwarzmeerküste zurückgelassen werden.

Das 29.Armeekorps der 6.Armee wurde an die Heeresgruppe Mitte abgegeben und wartet nördöstlich Ploesti´s darauf, per Bahn in den Mittelabschnitt verlegt zu werden.