24.August 1945

Westfront

Nach Wochenlangen zähen Kämpfen ging das Ruhrgebiet verloren.
Dies ist ein schwerer Schlag für unsere Rüstungs- und Munitionsproduktion.

Es gelang jedoch, erneut Front zu machen, und den Zusammenhalt der Front zu wahren.

Das im Osten stehende, neu aufgestellte 39.Panzerkorps, wurde nach Westen entsandt (1) und steht derzeit bei Bielefeld.



Italien

Östlich Mailands gelang dem Feind ein Durchbruch auf 25km Breite, wurde aber im Gegenangriff wieder geworfen.

Unsere Truppen in Italien erhalten, wegen allgemein schlechter Frontlage, keinen Mannschaftsersatz mehr. Sollte die Lage unhaltbar werden, wird auf die Alpen zurückgegangen werden müssen.



Ostfront

Die Russen brachen an Breiter Front durch die HKL der 12.Armee und konnten Graz in Besitz nehmen.

Ein unter Aufbringung aller Mittel, einschliesslich dem Einsatz aller Stabsoffiziere der 12.Armee und HGr.F, geführter Gegenangriff sowie gestützt auf die 13.Panzerdivision, konnte die Front wieder schliessen.

Die Stärke der in Graz eingeschlossenen Truppen ist unbekannt. Es dürften sich allerdings um nicht mehr als 20.000 Mann handeln. Als letzte Verfügbare Reserve wurde eine SS Panzer-Aufklärungsabteilung sowie ein Bataillon Pioniere nördlich Graz´s bereitgestellt (1).



Den Russen gelang es, unseren dünnen Sicherungsschleier zwischen der 17. und 9.Armee zu durchbrechen. Weitere Massenangriffe der Roten Armee gegen die Front der 9.Armee wurden durch unsere standhaften Truppen abgewiesen.

Aus Mangel an Reserven wurde dennoch entscheiden, die Front allgemein zurückzunehmen, um eine neue durchgängige Frontlinie zu etablieren.

Die rechte Flanke der 9.Armee kämpft nun von Breslau bis zu den schlesischen Wäldern während die 17.Armee weiterhin das Herz der Ostmark verteidigen soll.



Der 11.Armee gelang es zwar, den russichen Brückenkopf wieder auf die Stadt Stettin zurückzuwerfen, konnten aber dann nicht genügend Truppen massieren um die Stadt selbst zurückzuerobern.

Ganz im Gegenteil, hatte die Armee mühe die Front zu halten und nachrückenden Truppen den Übergang südlich von Stettin zu verwehren. Den Gruppen Balck und Steiner wurden alle Armeereserven zugeführt.

Östlich Berlins starteten die Sojwets vor zwei Tagen ihre Offensive gegen Frankfurt/Oder und den Seelower Höhen.
Lorenzen´s 4.Armee wurde befohlen, keinen Fussbreit Boden preiszugeben und bis zum letzten Mann zu kämpfen.

Die Kämpfe dauern Tag und Nacht an.