April 1862

Vasquez hat mich wieder mal überrascht, entgegen meinen Erwartungen ist er doch nach Kaskaskia marschiert und nicht nach Frankfort. Vielleicht hat er aber auch versucht, nach Kaskaskia und Frankfort zu marschieren und seine Einheiten haben sich aus irgendeinem Grund nicht bewegt. Ich denke aber, daß er nächste Runde auf jeden Fall zum West Ohio River marschiert um Frankfort zu belagern, denn um Grant oder Kearny dorthin zu bewegen muss ich durch Kaskaskia und da kann er mich abfangen.
Ein guter Plan, der nur einen Fehler hat:
Vasquez glaubt ich könnte da, wo ich stehe nicht viel Schaden anrichten, insbesondere Memphis glaubt er durch das Fort der Stufe 3 ausreichend gesichert, aber das ist ein Irrtum.

Bei Belagerungen kommt es auf zwei Komponenten an, die Ingenieure und die Artillerie. Je größer der Vorteil des Belagerers in einer oder beiden Komponenten, desto schneller geht die Belagerung voran. Kleine Forts lassen sich auch mit gar keiner oder relativ wenig Belagerungsartillerie einnehmen größere Forts aber brauchen schon eine ganze Menge davon.
Vasquez setzt nun darauf, daß ich nicht so viel Belagerungsartillerie habe um Memphis gefährlich werden zu können, womit er auch recht hat. Ich besitze nicht eine Einheit Belagerungartillerie, dafür aber was viel besseres, Kanoneboote.
Ein Kanonenboot hat einen Siege Value von 25, um den mit Belagerungsartillerie zu erreichen muss man schon zwei oder drei von den schweren Kalibern besitzen.
Zwei Boote geben mir also einen Siege Value von 50, zum Vergleich, das schwerste Kaliber das der Süden kaufen kann hat einen Siege Value von 40.
Zusammen mit ordentliche Ingenieuren sollte es mir möglich sein, daß Fort bei Memphis zu schleifen.

Ich werde Vasquez also ungehindert auf Frankfort marschieren lassen und riskieren es zu verlieren, allerdings meinerseits mit Grant nach Memphis ziehen um es zu belagern.
Damit hoffe ich den Spiess umzudrehen, nicht ich muss heraneilen um Frankfort zu entsetzen, sondern Vasquez um Memphis zu retten. Aber dann liegen die Vorteile wieder auf meiner Seite, weil er dazu über den Central Mississippi oder Hatchie muss, die ich beide mit Forts gesichert habe. Um zu verhindern, daß er einfach so durchmaschiert werde ich Kearny bei Cairo und eine Division in Hatchie zurücklassen, das sollte ausreichen um es zur Schlacht kommen zu lassen, falls er einmarschiert.


Situation im Westen

Stuart wollte nach Pennsylvania, konnte hatte aber wohl schlechtes Kartenmaterial und landetet in Parkersburg, Virginia . Bevor er echten Schaden anrichten kann werde ich versuchen ihn zu fangen. Vom Ohio River aus wird Doubleday nach Kenawah marschieren vom Osten eine Division von Meads Korps nach Graveston, aus Annapolis wird eine Division im Bahntransport nach Pennsylvania verlegt, eine Reihe einzelner Brigaden sperrt die restlichen Fluchtwege, ich denke, daß Stuart auf avoid comabt steht, falls nicht könnte das interessant werden.



Meine Strategie nur in einigen größeren Städten Camps zu errichten, hat sich voll ausgezahlt, meine Manpower hat fast volles Niveau erreicht, insbesondere in den kleineren Städten, so daß ich sofort damit begonnen habe 6 neue Infanterriebrigaden zu bauen. Damit dürften jetzt insgesamt 10 Brigaden im Bau sein und mein Pool ist noch lange nicht erschöpft. Daher bin ich zuversichtlich mein gestecktes Ziel von zwei neuen Korps erreichen zu können.


Operation Erlkönig

Ich habe mich dazu entschlossen, die Operation Erlkönig für abgeschlossen zu erklären und dem Vorstoß nach Abingdon einen neuen Namen zu geben, denn ich aber erst noch finden muss. Der Aufmarsch sollte ursprünglich Anfang März abgeschlossen sein und nun haben wir Ende April und nur Shermans Truppen sind vollständig versammelt. Es wird also wohl Mai-Juni bis ich loslegen kann.