Ende Oktober 63

Offensichtlich lag ich mit meiner Einschätzung richtig, daß Vasquez entweder einen massiven Gegenangriff führen oder mich aus Murfreesboro vertreiben bzw. in Alabama abfangen kann.
Er hat allerdings Alles auf einmal versucht und am Ende zu wenig Bewegungspunkte gehabt. Zwar schmiss mich Jackson aus aus Murfreesboro wieder hinaus, für den großen Gegenangriff auf Tuscumbia zusammen mit Johnston reichte es allerdings nicht mehr und auch Stuart schaffte es in Alabama nicht bis nach Selma.
Davon abgesehen scheint er seine Möglichkeiten zu überschätzen oder muss extrem gute Container haben, denn Jacksons Armee hat letzte Runde definitiv keinen Nachschub bekommen und da er letzte Runde auch noch gekämpft hat sollte die Nachschubsituation bei einigen seiner Einheiten mittlerweile kritisch sein (5 Supply oder darunter). Im Falle eines Gefechtes erleiden solche Einheiten spürbare Abzüge auf den Schaden den ihre Salven anrichten, so daß sie bei etwas Würfelpech überhaupt keinen Schaden anrichten.
Aus Erfahrung weiss ich, daß Schlachten mit schlecht versorgten Einheiten sehr bitter ausgehen können weshalb ich so etwas möglichst vermeide.
In jedem Fall bin ich, mit dem Verteidigerbonus im Rücken, mehr als bereit die Schlacht mit Jackson und Johnston anzunehmen.

Johnston hat eine eindrucksvolle Armee in Oxford gesammelt (ca. 135 tsd Mann) und steht bereit um gegen mich loszuschlagen. Zusammen mit Jacksons ca. 80 tsd Mann in Huntsville kommen Vasquez Streitkräfte damit auf um die 215 tsd. Mann. Zum Großteil erstklassige Truppen mit einer Qualität von 4-5 oder sogar höher.
Dem gegenüber kann ich 170 tsd. Mann aufbieten, deren Qualität mit im Schnitt 3,4 allerdings deutlich niedriger liegt. Das ist nicht so schlecht wie noch im Jahr 62 trotzdem aber denke ich, daß Vasquez Truppen im Schnitt 1-1,5 Punkte besser sind als meine. Ein nicht zu unterschätzender Faktor, zumal seine Divisionen und Korps mit Sicherheit auch bessere Command Ratings als meine haben, von den Offizieren mal ganz zu schweigen.
Mein Vorteil liegt in der besseren Ausstattung mit Artillerie, insgesamt 9 Batterien mit 24pdr oder Napoleons, sowie dem schon erwähnten Verteidigerbonus. Egal wie die Sache ausgeht, es wird auf jeden Fall eine sehr blutige Angelegenheit.



Glücklicherweise hat sich meine Entscheidung Grant und die von der Seuche am stärksten mitgenommenen Einheiten an den Tennessee zurückzuziehen bezahlt gemacht. Dank des Hospitalbonus sind alle Einheiten wieder voll verwendungsfähig und aufgefüllt, so daß ich den kommenden Ereignissen gelassener entgegensehen kann.
In Erwartung eines Angriffes von Vasquez bleiben Grant und Thomas wo sie sind, sollte es zur Schlacht kommen kann Grant Thomas unterstützen uns sollte es doch keine Schlacht geben habe ich wenigstens Grant in Reichweite der Bahnschienen.
Bahnschienen ist ein gutes Stichwort, denn in Anbetracht des nahenden Winters wäre es für mich von Vorteil die Bahnverbindung von Nashville nach Tuscumbia in die Hand zu bekommen ansonsten müsste ich mich, unter Zurücklassen eines Forts wieder auf meine Ausgangsstellung zurückziehen. Da ich in Tuscumbia weder Hospitalabdeckung noch RR Bonus habe.
Ich werde deshalb Gregg und seine Kavallerie über Murfreesboro nach Huntsville schicken während Buford und Lyon wieder nach Murfreesboro maschieren. Mit etwas Glück routet Jackson nach der Schlacht in Tuscumbia nicht nach Huntsville sondern nach Oxford zurück, was mir freie Bahn liesse seine Festung in Murfreesboro zu schleifen.

Meine Landungsflotte wird sich diese oder spätestens nächste Runde auf den Weg machen, je nachdem ob bei einigen Einheiten genügend Bewegungspunkte vorhanden sind.