Schlacht von Memphis

Leider hat die Sache in Memphis nicht ganz so funktioniert, wie ich mir das gedacht hatte.
Anstatt Schofield in Hatchie zu unterstützen, hielt Grant die Belagerung aufrecht und auch Kearny blieb wo er war und somit hatte Grant eine Übermacht gegen sich.
Dafür ist es noch recht gut ausgegangen, die Verluste waren mit 8.000 Mann moderat und auch an Gerät ging nicht viel verloren. Schmerzhafter ist da schon der Verlust von nationalem Willen, aber 1862 ist ja noch lang.
Im Nachhinein wäre es besser gewesen nur ein schwaches Korps von Grants Armee mit der Belagerung zu beauftragen und ihn selbst in Hatchie zu lassen. Aus dieser Erkenntnis heraus werde ich ein spezielles Korps von zunächst 2 Divisionen nur für Belagerungen schaffen. Die dafür nötigen Einheiten werde ich mir durch Musterungen beschaffen, da Qualität bei Belagerungen keine Rolle spielt.

Die Belagerung selbst war ein voller Erfolg, hätte Vasquez nicht eingegriffen wäre sein schönes Fort in nur einer Runde geschleift worden, das zumindest ist eine sehr befriedigende Erkenntnis.


Grant wieder bei Cairo

Operation Dammbruch

Ich habe Kearnys Corps, das an den Kämpfen ja nicht beteiligt war, im Bahntransport nach Osten verlegt um an der Operation Dammbruch teilzunehmen.
Diese ist gegenüber der 2.ten Phase von Erlkönig leicht verändert, der Vorstoß nach Abingdon , ursprünglich mein Hauptziel, entfällt.
Grund dafür ist die schwierige Bewegung von Kenawah nach Abingdon, die außer Kearny kein Korps ausführen kann, d.h. ich laufe Gefahr dort isoliert zu werden.
Ich müsste schon eine Armee von wenigstens 60.000 Mann dorthin bringen um mich zu behaupten.

Also habe ich meine Strategie geändert, ich werde Johnston im Shenandoa und Lee in Fredricksburg direkt angreifen.
Ich rechne dabei nicht mit einem Sieg, bestenfalls hole ich was die Verluste angeht ein Remis heraus, schlimmstenfalls gibts eine krachende Niederlage.
Warum, wenn es keine Aussicht auf einen Sieg gibt, mache ich es dann trotzdem?
Nun ja, es gibt dafür mehrere Gründe.
Zum einen habe ich mittlerweile die Reorganisation meiner Verbände im Osten abgeschlossen, dank meiner 5 Akademien stehen mir jetzt ganz ordentliche Armee- und Korpscontainer zur Verfügung (Im Mai trainieren die Akademien 2 mal einen beliebigen Container und heben so sein Rating in Command oder Logistik um eine Stufe).


Shermans Armee


Thomas Armee

Die Armeen,Corps und Divisionen sind durchweg mit kompetenten Generälen bestückt
und voll aufgefüllt, größerer Zulauf von neueren Einheiten ist nicht vor Ende Juli zu erwarten, so daß es mit der nötigen Zeit für die Organisation dieser Verbände locker August wird bevor diese an der Front stehen.

In dieser Zeit kann Vasquez sich weiter verstärken und eventuell noch weitere Festungen, eine in Fredricksburg hat er schon, errichten.
Daneben will ich wissen, wie gut seine Truppen im Osten wirklich sind, er hat im Westen mittlerweile über 130.000 Mann stehen und ich vermute, daß er sich dafür im Osten wenigstens teilweise entblößen musste.
Meine Scouts zeigen ca. 120 tsd Mann im Osten, 40-50 unter Johnston und 60-70 unter Lee, wir werden sehen was davon Wahrheit und was Legende ist.

Ein nicht unwesentlicher Punkt in meinen Überlegungen spielt wie immer die Täuschung des Gegners, ich habe im Osten ca. 160 tsd Mann. Das ist nicht dramatisch mehr als Vasquez hat, wodurch ich hoffe ihn ein wenig einzulullen.
Denn wie schon erwähnt habe ich gut 50.000 Mann Truppen von guter Qualität im Zulauf und mein Plan ist Vasquez den ganzen Sommer und Spätsommer hindurch pausenlos anzugreifen um ihn zum Verschleiß seiner Einheiten zu zwingen.
Hierzu wird auch Grant gleichzeitig mit dem Start von Operation Dammbruch wieder offensiv werden.