Das Sowjetische Informationsbüro informiert!!!

09.10.1941, es folgt der Bericht zur Lage der Roten Armee

Allgemeine Frontlage

Der Druck des Feindes lässt nicht nach und immer größere Bereiche unserer Front beginnen zu kollabieren.
Das Wetter ist uns auch nicht gut gesonnen, noch immer begünstigt ein Hoch die Bewegungen des Feindes.
Es wird immer schwieriger die Löcher in den Fronten zu stopfen und es ist nur noch eine Frage der Zeit bis der vollkommende Zusammenbruch der Front eintritt.

Aus den einzelnen Frontabschnitten

Novgorod-Front

Der Verlust unserer eingeschlossen Truppen wiegt schwer an der Nordfront, doch konnte dieser Kessel auch Zeit schaffen um die Front fürs erste zu stabilisieren.
Weit im Norden ist die 8. Armee auf dem Vormarsch um sich irgendwo in den Sümpfen mit der 28. Armee zu treffen, wenn dies gelingt können 2 finnische Divisionen abgeschnitten werden.
Ansonsten werden alle möglichen Verstärkungen ins Nowgorod Gebiet geschickt um dort den Deutschen Vormarsch zu stoppen.



Moskau-Front

Weiterhin nichts Neues! in diesem Frontabschnitt, Es werden schwere Kämpfe gemeldet und einige Divisionen konnte der Feind zurückwerfen, aber es gelang ihm nicht Bodengewinne zu erzielen.
Mit Sorge wird auf die Südflanke der Front geschaut wo die Deutschen viel Boden gut machen konnte.
Die Front wurde ausgedünnt um diesen Bereich zu unterstützten, es darf ihnen nicht gelingen die Südflanke aufzurollen.



Süd-Front

Bei Woronesh wurden große Teile der Fronttruppen eingeschlossen, es ist uns zwar gelungen eine Verbindung zu diesen Truppen zu errichten,
an die 100.000 Mann konnten gerettet werden, doch ist es nur eine Frage der Zeit bis der Kessel wieder geschlossen ist.
Ob diese Truppen entsetzt werden können bleibt abzuwarten. Alles was laufen kann wurde nach Woronesh geschickt um die Lage zu stabilisieren.



Verzweifelt versuchen die eingeschlossenen Truppen, Rostov oder unsere Nordfront zu erreichen.
Es konnten zwar Truppen in dieses Gebiet verlegt werden, aber eine zusammenhängende Front konnte nicht errichtet werden. Und die Truppen die in diesem Gebiet stehen, sind hoffnungslos unterlegen.
Es ist allerdings noch nicht ganz klar wohin der deutsche Vormarsch geht, Stalingrad oder Rostov. Wobei anzunehmen ist, dass bei dem aktuellen Verlauf ein Vormarsch auf beide Städte vorstellbar ist.



Krim-Front

Nach anfänglichen Erfolgen konnte der Gegner nun doch erste Erfolge verzeichnen, an 2 Stellen konnten Lücken in unsere Front geschlagen werden.
Um eine bessere Position zu haben, wurde die Front auf den Krimzugang zurück genommen.
In diesem Flaschenhals spielt die zahlenmäßige Unterlegenheit unserer Truppen nicht so eine große Rolle.