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05.02.1942, es folgt der Bericht zur Lage der Roten Armee

Allgemeine-Frontlage

Auch in den letzten Tagen wurden unsere tapferen Soldaten weiter nach vorn getrieben, aber es ist jetzt deutlich zu sehen, dass die Energie verbraucht ist.
Nur noch an einzelnen Frontabschnitten konnten Erfolge erzielt werden.
Dem Feind ist es, nach wochenlangen Rückzugsgefechten, gelungen seine Positionen zu stärken, sodass unsere müder werdenden Truppen keine Einbrüche in die Front erzielen konnten.
Daher wird in Erwägung gezogen alle Offensivbemühungen einzustellen und unsere Stellungen auf die bevorstehende Offensive des Feindes vorzubereiten.
Diese wird mit großer Wahrscheinlichkeit kommen, da es uns nicht gelungen ist den mobilen Truppen der Deutschen entscheidende Verluste beizubringen.

Aus den einzelnen Frontabschnitten

Novgorod-Front

Bis auf Verschiebungen hinter der Front, heranführen frischer Truppen passiert hier nichts.

Moskau-Front

Westlich von Moskau nichts neues, weder der Deutsche noch wir konnten Boden gut machen.
Im Südwesten und Süden ist der Deutsche weiter zurückgewichen und wir konnten unsere Truppen bis zu 20km näher an Orel heranführen ansonsten konnte der Deutsche seine Front hier leicht stabilisieren.
Der ausschlaggebende Punkt hierfür ist in der abgekämpfteste der Truppen zu suchen. Die Einheiten sind am Limit und nur noch 30% der Truppen bieten eine halbwegs akzeptable Kampfkraft auf.

Süd-Front

Der Deutsche konnte seine Stellungen in und um Stalino festigen. Trotz massiver angriffe, ist es unseren Einheiten nicht mehr gelungen den Gegner auf größeren Gebieten zurückzudrängen.
Lediglich vereinzelte Erfolge sind hier zu vermelden.
Ganz im Süden versuchen wir noch immer den Feind in die Flanke zu fahren, es hängt jetzt alles davon ab ob der Deutsche seine Stellungen bei Stalino räumt oder dort verharren will.

Krim-Front

Einzig Positiver Teil der Front ist und bleibt die Krimfront! Unsere Truppen verfolgen die panikartigen Rückzugsbewegungen des Feindes.
Durch die schweren Schneefälle und den unpassierbaren Wegen ist es unseren Truppen schwer möglich den schnellen Rückzügen zu folgen und so ist es geschehen das wir den Feind nicht endscheidend stellen konnten!
Im Westen sind es nur noch 30km bis Nikolov. Unsere Aufklärung konnte keine nennenswerten Verteidigungen feststellen.
Im Norden haben unsere Truppen den Dnepr überschritten und setzen dem Feind nach.
Mit Ausnahme einer deutschen Division ist der Wiederstand komplett zusammengebrochen und nur den weiten wegen ist es zu verdanken, dass wir den rumänischen Truppen nicht weiter zusetzen konnten.
Im Osten stoßen unsere Truppen weiter vor ohne auf nennenswerten Wiederstand zu stoßen. Einer Division wurde befohlen Richtung Nordosten zu marschieren und eine Landverbindung zum Rest der Front aufzubauen.