Das Sowjetische Informationsbüro informiert!!!

27.11.1942 – 11.12.1941, es folgt der Bericht zur Lage der Roten Armee sowie der Jahresabschluss



Das vergangene Kriegsjahr

Nachdem uns die Deutschen, völlig unerwartet am 22.06.1941 den Krieg erklärten, brachen wenige Minuten später deutsche Panzerspitzen durch unsere dünnen Grenzbefestigungen und zwangen hunderttausende überraschte, russische Soldaten in Gefangenschaft.
Unsere Generale musste lernen mit den schnellen deutschen Bewegungen zu Recht zu kommen, was in den ersten Wochen des Krieges fatale Auswirkungen hatte.
Schätzungen zufolge wurden in den ersten 2 Monaten über 2 Millionen Soldaten gefangen genommen, während sich die Reste immer weiter zurückzogen.
Demzufolge dauerte es bis weit in den Oktober und dem Verlust mehrerer Hundert Kilometer Heimat, bis unsere Armeen, mit Hilfe des Wetters, den Deutschen Vormarsch aufhalten konnten.
Seitdem ist die Front festgefahren und wir hatten Zeit unsere Truppen zu reorganisieren und für einen möglichen Gegenschlag vorzubereiten.

Unsere Generale machten zu Beginn viele Fehler, was diesen schnellen Vormarsch begünstigte. Sowie wurde zusagen vertraut, die feige gebrochen wurden!
Die Finnen, die zusagten, nicht auf russisches Gebiet vorzudringen, wägten uns in Sicherheit, sodass wir unsere Truppen gegen die Deutschen schickten, um dann ihrerseits Leningrad zu besetzen.
Wir machten die Zusage nicht auf finnisches Gebiet vorzudringen, diese Zusagen werden als nichtig erachtet, daher wurde als ein sekundärziel die Besetzung Finnlands beschlossen.
Die Deutschen selbst werden für Ihren feigen Angriff bitter bezahlen.
Erste Anzeichen zeigen sich schon, der eiskalte russische Winter macht den Aggressor schwer zu schaffen und mit jedem Tag der verstreicht werden wir stärker und die schwächer.

Während des vergangenen Kriegsjahres hat die Rote Armee 3.94 Millionen Soldaten zu beklagen. 412638 davon sind gefallen,
2,45 Millionen mussten den bitteren Weg in die Gefangenschaft antreten und 1,1 Millionen Soldaten sind verwundet. Wir haben 54151 Geschütze jeglicher Art verloren und 16506 Panzer aller Klassen.
Laut Nachrichtendienst stehen dem gegenüber ca. 650000 Ausfälle auf deutscher Seite, wovon ca. 150000 Soldaten gefallen sind.
4358 konnten gefangen genommen werden und knapp 500000 sind verwundet. An Material hat die deutsche Armee schätzungsweise 4600 Geschütze verloren und an die 2600 Panzer wurden abgeschossen.

Noch sind diese Zahlen sehr bedauernswert und lassen auf ein baldiges zusammenbrechen schließen, aber dem ist mitnichten so.
In den letzten Wochen und Monaten wurden alle Anstrengungen unternommen um unsere Front zu verbessern. Und wir können heute sagen das wir derzeit 4,96 Millionen Soldaten unter Waffen haben,
die mit ca. 44000 Geschützen ausgerüstet sind und ca. 3600 Panzer zur Verfügung stehen. Unsere Luftflotte, vor Wochen noch ein Schatten ihrer selbst,
verfügt derzeit über 9797, einsatzbereite, Flugzeuge. Und sobald der Winter nachlässt, können diese auch offensiv eingesetzt werden.

Dem gegenüber stehen, nach Schätzungen, 4,7 Millionen Deutsche und verbündete Soldaten, die mit ca. 35000 Geschützen ausgerüstet sind und denen 2500 Panzer zur Verfügung stehen.
Die deutsche Luftwaffe verfügt derzeit über knapp 3500 Flugzeuge.

Wie zu sehen ist, macht sich allmählich unsere Überlegenheit bemerkbar. Die Deutschen schaffen es seit Wochen nicht mehr, uns mehr Verluste beizubringen, als Nachschub eintrifft.
Während es für die deutschen, durch die langen Nachschubwege, immer schwieriger wird seine Truppen auszurüsten.

Allgemeine-Frontlage

Es gibt nicht viel zu berichten in den letzten Wochen. Die Front steht still und der Winter hat alle Truppen fest im Griff.
Weder wir noch die Deutschen können irgendwelche Bewegungen durchführen.

Georgy Shukov, Kommandeur der 26. Armee ist mit sofortiger Wirkung zum Befehlshaber der Südwestfront ernannt wurden.

Iosif Khorun, Befehlshaber der 9. Armee, ist mit sofortiger Wirkung zum General-Leutnant (General-Polkownik) befördert wurden

Aus den einzelnen Frontabschnitten

Novgorod-Front

Unser Ziel die 7 finnischen Divisionen abzuschneiden, ist in einem Fehlschlag geendet und die Finnen konnte Ihre Front vorerst sichern.
Ansonsten gibt es nicht viel zu vermelden in diesem Frontabschnitt, bis auf die Tatsache, dass wir keinen Platz mehr haben um unsere Verstärkungen einzusetzen.



Moskau-Front

Auch hier alles ruhig, die deutschen verschieben leicht Ihre Truppen um gefährdete Gebiete zu sichern. Im Südbereich haben Sie ihre Truppen außerhalb des Sichtfeldes unserer Späher geschoben um ihre Bewegungen zu verschleiern. An die 600.000 Mann wurden hier zusammengezogen um für weitere Planungen zur Verfügung zu stehen.

Süd-Front

Ebenfalls nichts Neues an diesem Frontabschnitt. Aus sicheren Quellen wissen wir aber das in der vermeintlichen Lücke nördlich von Woroschilograd, italienische und Ungarische Truppen stehen.
Derzeit befinden sich an die 1 Millionen Mann westlich von Stalingrad auf den Weg in die bereitstellungsräume, um an einer eventuellen Winteroffensive teil zu nehmen.
Aus Nachrichtendienstkreisen wurde berichtet das in diesem Gebiet irgendwo die starke deutsche Panzerkräfte stehen. Diese konnten noch nicht aufgeklärt werden.

Krim-Front

Hier werden weiterhin harte Kämpfe gemeldet. Hier entwickelt sich ein Ausblutungskampf. Und der Sieger wird derjenige sein der den längeren Atem hat.
In der Zwischenzeit wurden die ersten Brigaden Richtung Sewastopol geschickt um dort Befestigungen aufzubauen, während weitere frische Divisionen Richtung Krim unterwegs sind.
In derselben Zeit wird auf der rechten Seite der Halbinsel Kertsch eine weitere Front aufgebaut, die aus den Truppen der Südkaukasus-Front bestehen wird.
Nachdem klar wurde das die Türken nicht in diesen Konflikt eingreifen werden, sind erste Vorkehrungen getroffen wurden um diese Truppen in die neuen Stellungen zu schieben.