Das Sowjetische Informationsbüro informiert!!!

02.04.1942, es folgt der Bericht zur Lage der Roten Armee


Allgemeine-Frontlage

Der Schnee schmilzt, nun dauert es nicht mehr lange bis die Ruhe vorbei ist und der Deutsche wieder die Initiative versuchen wird zu übernehmen.

In den letzten Wochen wurden die Fronttruppen weiter strukturell umorganisiert.
Abgekämpfte Truppen wurden in die Etappe geschickt und frische nach Vorn geschoben. Alle Luftflotten sind auf min. 60% Einsatzstärke bereit.
Nun warten wir auf den kommenden Ansturm der faschistischen Horden.

Weder unser Nachrichtendienst noch die im Feindesland operierenden Spione konnten Informationen sammeln in welche Richtung der Feindansturm gehen wird.
Es fehlt jegliche Truppenkonzentration noch entsprechender Funkverkehr um nähere Aufschlüsse zu ziehen.

Im Stab geht man aber davon aus, dass der Feind aller Wahrscheinlichkeit nach versuchen wird nach Moskau durchzubrechen und im Süden einen weiteren Stoß durchführen wird.


Aus den einzelnen Frontabschnitten


Nordfront

Keine Aktivitäten gegen den Feind. Nur allgemeine Truppenverschiebungen und Frontverlagerungen


Moskau Frontbogen

Es wurden weitere Truppen in dieses Gebiet verschoben. Über 50% der Truppen wurden hinter der allgemeinen Frontlinie verteilt um etwaige Einbrüche zu schließen.
Höchstwahrscheinlich wird der Feind aus dem Süd-Westen heraus angreifen. Zumindest steht dort das Groß der Panzer – und Mobilen Truppen.
Es wird vermutet das weiter im Hinterland noch Truppen zusammengezogen wurden, diese konnten aber bis jetzt noch nicht aufgeklärt werden.

Es bleibt abzuwarten.



Südfront

Auch hier wurden einige Umstrukturierungen vollzogen.
So wurde die 41. Armee aus dem nördlichen Sektor herausgenommen und in den Süden geschoben um den Weg nach Rostow zu versperren.
Nach aktueller Lage wird davon ausgegangen, dass der Feind zwischen der 18. Und 51. Armee versuchen wird durchzubrechen
und dabei die 18. Armee abzuschneiden um dann über Rostow weiter vorzurücken und unsere Front von der Flanke her zu überrollen.
Bis der Schnee geschmolzen ist und schnelle Bewegungen wieder möglich sind, ist es wichtigste Aufgabe diese wichtige Stellung zu verstärken.


Krimfront

Die Krimfront sieht soweit ganz gut aus. Es wird nicht davon ausgegangen das dem Feind hier ein Einbruch gelingen könnte.
Um die Krim weiter abzuriegeln wurde die Transkaukasische Front in dieses Gebiet verlegt.
Die zu dieser Front gehörende 44. Armee ist bereits an der Front eingetroffen.
Diese mit 65.000 Mann und 150 Panzern, neuester Baureihe, sehr schlagkräftige Truppe wird unsere Position hier verbessern, zumal diese Einheiten schon über viel Erfahrung verfügen.

Der Plan sieht vor, dass wenn die Deutschen ihre Offensive gegen Rostow beginnen.
Wird die 44. Armee einen Gegenstoß hier durchführen und versuchen die rumänischen Stellungen zu durchbrechen
und Richtung Norden vorzustoßen um die Nachschubwege der Deutschen abzuschneiden und so die Südoffensive zum scheitern zu bringen.