Das Sowjetische Informationsbüro informiert!!!
25.09.1941, es folgt der Bericht zur Lage der Roten Armee
Allgemeine Frontlage
Die Lage ist weiterhin höhst angespannt. An allen Fronten werden schwerste Kämpfe gemeldet, aber unsere Front hält stand.
In weiten Teilen des Frontgebietes konnte der Vormarsch der Horden aufgehalten werden. Problemkind bleibt weiterhin die Nordfront.
Dort konnte der Feind noch nicht gestoppt werden. Daher wurden alle verfügbaren Kräfte in diesen Frontabschnitt verlegt.
Da die Front kaum noch in Bewegung ist, haben wir jetzt einen leichten Vorteil! Es beginnt langsam die Zeit, dass wir mehr Truppen haben als an der Front Platz finden, so können Sicherungen aufgebaut werden,
dass der Gegner nicht weiter vor kann.
Wenn demnächst das Regenwetter einsetzt und Truppenbewegungen unmöglich macht haben wir endlich die Luft unsere abgekämpften Truppen aus der Front zu nehmen und durch frische zu ersetzen.
Wir hoffen auf das Wetter!
Die Luftwaffe konnte in den vergangenen Tagen erste Luftangriffe fliegen, aber da noch immer nur etwa 10% der Maschinen Einsatzbereit sind, sind diese Angriffe nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Aber sie Uns auch das wir eine Chance gegen die Luftüberlegenheit des Feindes haben und es wird mit Hochdruck an der Aufwertung der Luftflotten gearbeitet.
Pavel Belov, Kommandeur des 2. Kavalleriekorps, wurde mit sofortiger Wirkung zum Generalleutnant (General-Leytenant) befördert.
Für seine Führungsstärke und Ausdauer während der schweren Kämpfe im Krimbogen, wird er mit dieser Beförderung belohnt.
Aus den einzelnen Frontabschnitten
Novgorod-Front
Nachdem Leningrad aufgegeben werden musste zog sich die gesamte Nordfront, Richtung Osten, zurück.
Dabei wurden abermals mehrere Divisionen abgeschnitten, eiligst aus Osten herangeschaffte Truppen wurden zu Armeen zusammengefasst und sind auf dem Vormarsch Richtung Westen.
Nach Geheimdienstinformationen ist die Front der Deutschen noch sehr dünn, da viele Truppen noch im Westen stehen.
Es besteht die Chance eine Verbindung zu den eingeschlossenen Truppen aufzubauen.
Der Weg ist nicht mehr weit. Nur noch wenige Kilometer stehen zwischen den Eingeschlossen Kräften und den Entsatz Truppen die sich gegen schweren Wiederstand, deutscher und finnischer Truppen, vorkämpfen.
Moskau-Front
Die Moskau Front ist stabil es wurden wenige Kilometer verloren gegeben um Frontbegradigungen durchzuführen.
Ansonsten konnte der Gegner keine Gewinne erzielen.
Bei Tula wurden einige Truppen zurück geworfen, diese Lücken wurden aber schnell wieder geschlossen da der Feind nicht in der Lage war in diese Lücken einzusickern.
Ansonsten gestaltet sich die Front als Stabil. Obwohl noch immer davon ausgegangen wird, dass der Deutsche hier massiert versuchen will Durchzubrechen um Moskau von Süden her abzuschneiden.
Süd-Front
Schwere Kämpfe an der Süd Front, aber es wurden keine Geländeverluste gemeldet. Die Front ist zwar Dünn, ebenso wie beim Gegner, doch scheint keiner einen Vorteil erzielen zu können, so scheint es.
Am Südende der Front bei Stalino wurden Truppen des Feindes gesichtet. Vermutlich um die Front von unten her aufzurollen und dem Patt ein Ende zu setzen.
Ersatzkräfte wurden sofort in das Gebiet verlegt um die größten Löcher zu stopfen.
Krim-Front
Die Krim Front scheint auch stabil. Es werden schwere Kämpfe gemeldet, bei denen sich vor allem das 2. Kavalleriekorps hervor tat.
Der Gegner konnte nicht in unsere Stellungen einsickern. Ansonsten gibt es hier nichts Neues.