Das Sowjetische Informationsbüro informiert!!!

13.11.1941, es folgt der Bericht zur Lage der Roten Armee

Allgemeine Frontlage

Es werden immer weniger Aktivitäten von den Fronten gemeldet. Allein ganz im Norden und am Südende werden Kampfberichte gesendet. Zum ersten Mal in diesem Krieg ist es dem Feind nicht gelungen, auch nur eine Einheit von uns aufzureiben. Das schlägt sich auch auf die Verlustzahlen nieder! Wir haben zwar leicht mehr Soldaten verloren in den letzten Tagen, dafür hat der Feind deutlich mehr Material verloren als wir. Hoffen wir, dass die weiten Versorgungslinien unseren Feind das Genick brechen möge und wir unsere materielle Überlegenheit bald ausnutzen können.
Stepan Akimov, Kommandeur der 48. Armee, wurde mit sofortiger Wirkung zum Generalleutnant (General-Polkovnik) befördert.
Fyodor Michudin, Kommandeur der Luftflotte Süd, wurde abgesetzt, ihn ersetzt Sergei Khudyankov.


Aus den einzelnen Frontabschnitten


Novgorod-Front

Nachdem wir in der letzten Woche 7 finnische Divisionen abschneiden konnten, haben diese versucht eine Verbindung zu ihren Linien zu errichten.
Nach schweren Kämpfen ist ihnen dies auch gelungen, doch einer kombinierten Aktion 3 unserer Infanteriedivisionen ist es gelungen diese Lücke wieder zu schließen.
Nach letzten Nachrichtendienstmeldungen ist es dem Feind lediglich gelungen Nachschub für eine Brigade hindurch zu schaffen.
Von unseren Bahnlinien aus sind weitere Truppen auf den Weg um den Kessel endgültig zu schließen und zu säubern.



Moskau-Front

Unsere hastigen Bewegungen sind vorbei, in Ruhe und Ordnung begeben sich unsere frischen Truppen in Ihre Stellungen, während vom Feind keinerlei Aktivität gemeldet wird.
Selbst im Süden des Abschnitts, wo vor wenigen Tagen noch schwere, blutige Kämpfe tobten, ist völlige Ruhe eingekehrt.

Süd-Front

Auch im Südbereich gib es nichts Neues. Weder wir noch der Gegner ist in der Lage offensive Aktionen durchzuführen.
Daher ist hier nichts zu Melden.

Krim-Front

Nachdem die Deutschen und Rumänen langsam ihre Truppen vorgeschoben haben und auf unsere Verteidigung gelaufen sind.
Nach kurzer Zeit entbrannten schwere Kämpfe und es ist dem Feind gelungen 3 Divisionen zurück zu drängen.
Wir haben unsere Stellungen an einigen Stellen um 10km zurück genommen um besser gegen den Feind agieren zu können.
Es wird noch ein harter Weg für den Feind auf die Krim zu kommen, während von Südosten frische Divisionen auf die Krim verlegt wurden.