Das Sowjetische Informationsbüro informiert!!!

02.10.1941, es folgt der Bericht zur Lage der Roten Armee

Allgemeine Frontlage

Die Lage hat sich an beinahe allen Frontabschnitten wieder verschärft.
Trotz anfänglicher Erfolge ist des dem Feind gleich an mehreren Stellen gelungen Löcher in unsere Verteidigung zu reißen. Der Feind drückt weiterhin stark an unserer Südflanke der Moskau Front.
Das Wetter kommt uns auch nicht gerade entgegen. Während über Deutschland heftige Stürme toben, herrscht bei uns spätsommerliches Herbstwetter.
Sehr gute Bedingungen für unseren Feind in Bewegung zu bleiben. Während es für uns immer schwieriger wird die Löcher in der Front zu stopfen.

Langsam aber sicher kommt unsere Luftflotte in Gang, in den letzten Tagen konnten die ersten Staffeln Angriffe fliegen. Dies stellt aber noch keine ernsthafte Bedrohung für die Deutschen dar.

Aus den einzelnen Frontabschnitten

Novgorod-Front

Die eingeschlossenen Truppen konnten nicht entsetzt werden und haben sich der Übermacht gebeugt und sind in Gefangenschaft marschiert.
Die Truppen die angetreten waren um Ihre Kameraden zu befreien, haben halt gemacht und an Ort und Stelle Behelfs Befestigungen gebaut um dem Feind Einhalt zu gebieten,
während die Verstärkungen langsam eintreffen.



Moskau-Front

Im Nord und Mittelbereich der Moskau Front hat sich nicht viel getan.
Der Feind hat zu wenige Truppen in diesem Bereich um unsere Front ernsthaft zu schaden. Weiter südlich bei Tula sieht die Situation viel dramatischer aus.
In diesem Bereich konnte der Feind eine 20km breite Lücke in unsere Front reißen, glücklicherweise konnte der Feind nicht tief in diese Lücke vorstoßen.
Mit Behelfstruppen und frischen Divisionen konnte diese Lücke geschlossen werden.



Süd-Front

Bei Voronezh wurden einige Divisionen aufgerieben und einige Löcher in unsere Front gerissen.
Auch hier konnten durch Behelfsdivisionen und frischen Truppen sowie durch eine Zurücknahme der Front die Löcher wieder geschlossen werden.
In diesem Abschnitt ist unsere Front sehr dünn.



Bei Voroshilovgrad ist der Feind auf breiter Front durchgebrochen und hat abermals 10 Divisionen abgeschnitten. Nur aufgrund einsetzenden Regens konnten die Deutschen nicht weiter Vorrücken.
Hier ist eine zusammenhängende Front quasi nicht existent. Truppen sind auf dem Weg in dieses Gebiet um die Situation etwas zu erleichtern.

Ausgang unbekannt!



Krim-Front

Unsere Truppen halten tapfer aus. Es wurden schwere Kämpfe gemeldet, aber unsere tapferen Truppen konnte nicht zurück gedrängt werden.
Sollte es dem Feind nicht gelingen irgendwo ein Loch in die Front zu reißen konnte die Krim gesichert werden und dem Feind der Weg zum Kaspischen Meer verwehrt bleiben.