Weltraumstrategie

[Vasquez]

Wir hatten erst gestern auf TS das Thema Weltraumstartegie bzw dem Mangel an guten neuen Spielen in diesem Genre. Legends of Pegasus von Kalypso Media sieht recht vielversprechend aus. Insb das Terraforming sieht nett aus. Alles in allem geht das Spiel wohl stark in die Richtung Galactic Civilization. Zur Homepage gehts hier. Aktueller Gameplay Trailer:

[Tribun76]

Schaut gut aus!

[KillerSprotte]

Wie bei vielen Spielen heutzutage hat es gute Ansätze, es mangelt nicht an Ideen, mal schauen ob sie alles Umsätzen und wie. Shipdesigner und Planetenmanagment sehen schon mal optisch sehr langweilig aus.

[Vasquez]

Shipdesigner und Planetenmanagment sehen schon mal optisch sehr langweilig aus.

Das dachte ich mir auch. Deswegen mein direkter Vergleich zu CalCivII. Dort sah es exakt so aus. Hier fehlt etwas die immersion. Da darf man ihm Jahr 2012 schon etwas mehr erwarten.

Erinnert ihr euch an die Serie Imperium Galactica? Der erste Teil war Klasse. Teil 2 etwas lasch (trotz 3D und toller Optik) und die Schwierigkeitsgrade leider unbalanced. Auf leicht zu leicht und auf Mittel war es ungewinnbar. Was da aber nett war, waren die Bodenkämpfe. Dort nahm dann die Planetenbesiedelung unmittelbaren Einfluss auf das geschehen. Optisch wie strategisch. Schade dass es hier keinen Nachfolger mehr gab.

[Tribun76]

Imperium Galactica war doch das Spiel, wo man sich in der Kampagne nach oben arbeiten musste, oder? Da fing man als Leutnant an mit begrenzten Mitteln und war später Admiral. Oder verwechsel ich das?

[Vasquez]

jo im ersten teil war das so. im zweiten war mein gleich "imperator"

[vonik]

Dies ist doch ein Clone von Masters of Orion (http://www.youtube.com/watch?v=DXejR...eature=related).
Zugegeben mit 2012 Graphics aber es ist nicht klar was die Neuigkeit ist die es besser als ein 10 Jahre altes Spiel machen würde. . Obwohl ich solche Spiele mag, bekommen sie sehr schnel langweilig. Einmal wenn man den (einfachen) Mechanismus verstanden hatte, war der Gewinn automatisch und zu leicht. Da gibt es auch diese Eigenschaft die man in allen Construction games (wie Civilisation&Co) findet - nämlich dass das Spiel spannend und herausfordernd nur während des Anfangs ist.
Sehr schnell fängt aber eine "dynamische Divergenz" an. D.h dass ab einem bestimmten Punkt, der stärkste immer stärker wird so dass seine Domination unaufhaltbar ist. Deswegen ist die zweite Hälfte des Spieles ohne Interesse weil das Endergebnis schon feststeht und es ist nur eine Frage der Zeit bis man die Opposition abschlachtet.

[Vasquez]

Imperium Galactica war da geschickter in der Hinsicht. Wenn man die Hälfte oder zwei Drittel der Galaxie beherrschte erschien ein fremdes Alienvolk durch schwarze Löcher und dann gings erst recht ums überleben. Werde nie meine erste Kampagne vergessen als ich damit nicht rechnete und am Ende vernichtet wurde =)

Aber es ist ja nicht nur bei Weltraumstrategie das selbe Strickmuster sondern bei allen Spielen. Zum Beispiel Warband. Habe drei Kampagnen gespielt, aber nie eine beendet. Weil der Reiz einfach verloren ist wenn man zehn Städte und zehn Burgen samt 20 Vasallen hat. Der Weg dorthin macht einfach am meisten Spass wie du richtig festgestellt hast. Bei Warband wäre es zumindest noch interessant, wenn sich die anderen Fraktionen alle gegen einen Verbünden aber die führen weiter ihre Mini Kriege und lassen sich von mir auffressen. Noch extremer ist es bei der X Serie. Der Reiz ist fort, wenn die Kohle rollt und man dutzende Fabriken hat. Was nützen einen die schönen Flotten mit dutzenden Schlachtschiffen und Trägern, wenn es keine ernste Gegenwehr gibt. Der Weg dorthin macht Spass mit seinem klapperigen Seelenverkäufer oder wenn man die erste Handvoll Stationen baut.

Paradox hat wenigstens in vielen ihrer Spiele den "BadBoy Malus" eingebaut. Wird man zu stark oder expandiert man zu aggressiv fängt die KI an einen zu ganken. Zumindest etwas Spannung.

[Tribun76]

Hast du die Invasion-Mod mal ausgetestet bei Warband? Die ist ganz nett. Da hast du ein Jahr Zeit, dein Reich aufzubauen und dich und deine Vasallen zu konsolidieren. Und nach 12 Monaten erscheint dann ein Heer von rund 10.000 Mann (römische Legionäre, hehe) inkl. Edelleute (hiessen bei mir damals ganz schlicht Centurionen) auf der Karte und greifen an. Die bringen deine Kampagne aber mal wieder erheblich in Gang!

[Vasquez]

Aha ne. Zwar kenne ich den Mod vom Namen aber nie probiert und wusste auch nicht was der bewirkt. Mal angucken. Abgesehen vom Diplomacy Mod (der super die vanilla Version erweitert) war ich von den probierten Mods im Grunde herbe enttäuscht. Zum Beispiel das vielgelobte AD1257. Ok ne riesige Karte und tolle neue Einheiten aber der Mod ist LEBLOS und im Grunde auch noch Alpha. Da fehlen bis heute noch die meisten Texte. Bis der auch mal nur annähernd fertig ist, ist wahrscheinlich schon Mount & Blade 2 draussen.