Kommen wir nun zur Schlacht südlich von Rakitnoe. Mein vermeindlich stärkster Frontabschnitt. Wir stehen immer noch gut eingeraben südlich der Mzha. Infanterie gestützt auf mehrere Paks, Mörser uns Artillerieunterstützung. Es ist ungefähr 10.15 Uhr.
An der Kolchose zur linken werden Panzer gemeldet. Aus der Sicht einer Pak-Besatzung:
Volltreffer:
Ein weiterer Marder vor unseren Gräben. Er wird Sekunden später Bewegungsunfähig geschossen. Die Begleitinfanterie kann unsere Stellung nicht überwinden.
Daraufhin belegen die deutschen die linke Kolchose mit Mörserfeuer. Feininfanterie bricht daraufhin durch, welche aber im Gegenstoss wieder geworfen werden. Unsere Artillerie hält ohne Rücksicht auf eigene Verluste in die Kolchose. Daraufhin ist links wieder Ruhe. Feind abgeschlagen. Aber für Wahr. Ich sollte mich noch irren.
Einen Kilometer weiter rechts. An meiner rechten Flanke (auch noch südlich der Mzha) bricht Feindinfanterie aus dem Wald. Sicht einer Pak-Besatzung. Weiter vorne liegt unsere Infanterie.
Die deutschen drücken vehement. Kommen aber nicht durch. Unsere Mörser belegen den Wald. Dann werden auch hier Kettengeräusche lauter. Panzer. Einer, zwei, drei.. vier ... fünf ... immer mehr. Artillerie wird angefordert. Alles reinlassen in den Wald.
Die deutschen machen so gut wie keinen Feuerhalt. Walzen alles Platt und überlassen was übrig bleibt ihrer Begleitinfanterie. Meine Artillerie setzt ein aber die Feindpanzer unterfahren den Feuerschlag. Panik macht sich breit.
Meine Infanterie beginnt zu laufen. Sie geben die besetzten Häuser der Kolchose auf. Aber es kommt keiner weiter als wenige Meter.
Feindpanzer nun auch im Zentrum. Meine letzte Pak (die von der linken Kolchose) zieht vor die Brücke nach Rakitnoe. SCHUSS!! Verdammt. Abgeprallt. Die Pak fällt Sekunden später aus. Wer soll sie jetzt noch aufhalten?
Panik erfasst ein ganzes Bataillon. Man versucht über die Mzha zu kommen. Die Gräben werden aufgegeben. Hart verfolgt von den deutschen.
Die deutschen Panzer versprerren den Weg über die Brücke. Rund 20 Mann schaffen es watend durch den teilweise gefrorenen Fluss. Der Rest wird erbarmungslos zusammengeschossen!! Sicher geglaubte Mörserstellungen werden überrannt.
Die deutschen Panzer durchfahren die Mzha. Daraufhin endet endlich der Alptraum.
Der Feind verlor nur rund 25 Mann sowie einen Marder als Totalausfall. Zwei weitere Marder und ein Panzer III wurden nach bestätigter Sichtung vom Feind aufgegeben. Ob diese wieder Flott gemacht werden können ist unklar.
Die eigenen Verluste sind nicht überschaubar. Vier Paks sowie einige Mörser sind verloren. Ein Bataillon vernichtet. Die lagekarte nach der Schlacht: Unser Brückenkopf südlich der Mzha ist Geschichte. Guter Kampf. Bleibt den deutschen noch Zeit diesen Erfolg auszunutzen?