Politische Lage im Herbst 1944:

1. Die USA warfen eine Atombombe über Japan ab :shock:

2. Persien ist mit den Sojwets und den Westalliierten Verbündet was erfordert truppen im Süden des kaukasus zu belassen. Die Sowjets haben bereits aus ihrem Mongolischen raum kommend mehrere Armeen nach Persien verlegt :shock:

3. Die Türkei gab den sowjets Durchmarscherlaubnis! :shock:

4. Sowjetische Botschafter und Parlamentäre gehen in Sofia ein und aus. Ein wegbrechen der Bulgaren ist zu erwarten. Es gab bereits einen kommunistischen Putschversuch!

Militärische Lage:

Trotz der Inbesitznahme des kaukasus scheint der Russe nicht wesentlich an seiner wirtschaftlichen Kriegsführung gehindert zu sein. Uns jedoch kommt das Öl gerade noch rechtzeitig. Allerdings wird es einige Monate in Anspruch nehmen bevor die Erölquellen dort ausreichend das schwarze Gold zu Tage fördern (russen hatten alles gesprengt).

Nun das neue aufziehende Unheil:

Eher zufällig wurde durch Fernaufklärer der LW festgestellt dass die Russen eine Grosse Panzerarmee durch die Türkei führen mit dem offentsichtlichen Ziel über die Meerenge von Bosporus (Istanbul) in Bulgarien einzumarschieren. Truppen haben sie für solche Scherze ja genug.

Wir leider nicht.

Sollte dem Russen gelingen in Bulgarien einzumarschieren sind die Auswirkungen in kürzester Zeit unüberschaubar. Die Bulgaren würden als Verbündete wegbrechen und voraussichtlich dem Komintern Pakt beitreten. Zwar stehen die Bulgaren zwar nicht an den Fronten, sie leisten jedoch Hilfe bei der Verteidigung der Mittelmeerküste in Griechenland (zusammen mit den Italienern) und Yugoslawien. Auch übernehmen sie noch die Partisanenbekämpfung im Balkan!
Die Erdölfelder von Ploesti würden eventuell verloren gehen ebenso wie der Balkan an sich. Die Versorgung der in Nordafika stehenden Achsentruppen würde nicht mehr aufrecht erhalten werden können etc.etc.

Die gesamte Ostfront würde einzubrechen drohen.

Weisung vom 01.09.1944:

Eine neue Armee muss aufgestellt werden. Die 12.Armee.

Truppen werden aus Italien entsandt (mind 5.InfDivs. sowie die 16. und 17. SS PzGrenDivs.) sowie soweit entbehrbar Truppen aus der Ostfront. Sowie aus Lehrschulen, Marineküstenregimenten, aus Reservekontingenten der Rumänen, Ungarn und Italienern. Auch die neuaufgestelte Panzer-Lehrdivisioen (Vorgesehen für Nordfrankreich) wird Richtung Balkan verladen. Zwei Divisionen des DAK werden nach Griechenland zurück verschifft (was aber dauert).
Oberfehehlshaber wird FM Lollo der immer noch in Lappland mit seiner 20.Gebirgsarmee den Sowjets in Petsammo und Murmanks gegenübersteht. Die 20.Gebirgsarmee übernimmt Gen. der Infanterie Grendel.

Fraglich ist ob diese "Armee" schnell genug aufmarschieren kann. Die Verlegungen und Umruppierungen benötigen mindestens 2-3 Wochen.

Als einizge voll einsatzbereite Reserve steht bei Zagreb die voll aufmunitionierte Vasquez-Begleit-Brigade (PzGren mit AT brigade) unter Gen.leutnant Hetman sowie die Panzerdivisionen Hohenstaufen und Frundsberg (mit Panthern und AT Brigaden). Die beiden PzDivs wurden aber erst aufgestellt und sind theoretisch noch nicht Kampfbereit (Org=0). Sie waren Vorgesehen um zusammen mit der 10. und 14.Armee im Frühjahr 1945 die Amerikaner in Italien gen Süden zu treiben.

Auftrag: General Hetman geht binnen 5 Tagen mit seiner Division bei Split in Bereitstellung und nimmt dort die beiden PzDivisionen in seinen Korpsverband auf und nimmt zusamen mit den aus Ungarn und Rumänien eintreffenden Verbündeten eine Riegelstellung in Besitz mit dem Auftrag:

1. Halten bis die 12.Armee eintrifft

2. Entmachtung von König Boris aus Bulgarien falls dieser Gedenkt aus der Achse zu brechen.

Die Luftflotte 4 wird der OStfront entzogen um die Verteidigung zu unterstützen.

Einzig erfreuliche ist, dass es der LW gelang in Italien die Oberhand zurückzugewinnen. Somit können dort grössere teile der deutschen Truppen abgezweigt werden.

Trotz mangelndem Nachschub an Menschenmaterial (Manpower bei 300) wurde angeordnet drei weitere Gebirgsdivisionen aufzustellen (Dauer 90 Tage). Die etwas geschrumpfte Kriegsmarine hat mittlerweile auch einen geringeren Bedarf and Bodenpersonal, so daß die 1.Marineinfanterie Division aufgestellt werden kann (75 tage).

Auch hat es grosse unruhen in der Türkei gegeben wegen der Gewährung der Durchmarscherlaubnis. Tausender Türken meldeten sich freiwillig zum Dienst in der Wehrmacht. Diese dienen nun in der 172. Türkischen Freiwilligendivision.