07.September 1944

OSTRONT

Umstrukturierung

Die Armeeabteilung Lorenzen wurde umbenannt in Heeresgruppe Ostpreussen. Generaloberst Lorenzen übernimmt die neue Heeresgruppe.
Diese besteht aus der 18.Armee (linke Flanke), der 11.Armee (Zentrum) und der 17.Armee (rechte Flanke).

Die Heeresgruppe Nord umfasst nun vier Armeen. An der linken Flanke die 2.SS Armee, im Zentrum die 1.SS Armee und die 16.Armee und an der rechten Flanke weiterhin die 2.Armee.

Die Sowjets setzen Ihre Angriffe gegen die 2.SS Armee ohne Erfolg fort (3).
Westlich Pinsk´s konnte die 2.Armee weitere Angriffe der Sowjets erneut abweisen (2).
Im Nordabschnitt stellte der Feind seine Angriffe gegen die 11.Armee ein und verlagerte seine Angriffe auf die Küstenregion der Ostsee gegen die 18.Armee (1).
Die 18.Armee konnte die Massenangriffe der Roten Armee, welche eine Woche lang ohne Unterbrechung geführt wurden, blutig abweisen. Über 100.000 Rotarmisten wurden ausser Gefecht gesetzt.
Hier zeichneten sich die 212.ID, die 32.ID, die 4.Luftwaffen-Felddivision und eine Kampfgruppe der 30.ID besonders aus.

Die Luftflotte 1, unter General Brutus, unterstützte die Verteidigung weiterhin durch pausenlos rollende Angriffe.




HGr Mitte

Die 4.Panzerarmee wurde auf der gesamten Frontlänge angegriffen (1), konnte aber alle Angriffe abweisen.

Die 1.Panzerarmee hat seinen linken Flügen plangemäss auf eine verkürzte Linie zurückgenommen. Die nachsetzenden Russen konnten das 48.Panzerkorps aus seinen Stellungen werfen (2), wurden aber mit letzter Kraft noch einmal zum stehen gebracht.

Ein Angriff auf die rechte Flanke (3) konnte abgewiesen werden. Lediglich zwei in diesem Sektor stehenden Ungarische Divisionen gaben Ihre Stellungen auf.

Drei planmässig bei Lwow (4) entladene Divisionen (die 717.ID, 101.JägerDiv und die 25.PzDiv), wurden nicht an die Frontlinie verbracht, da sich die Lage bei der HGrSüd, im Abschnitt der 8.Armee, in den letzten Tagen dramatisch verschlechterte, was eine Zuführung dieser Divisionen erfordert.



HGrSüd

Das an der linken Flanke der 8.Armee stehende 40.Panzerkorps (14.PD, 19.ID, 79.ID, 376.ID) wurde aus seinen Bergstellungen geworfen (1).
Die in Reserve stehende Ungarische Panzerdivision ist zur Unterstützung im Anmarsch. Drei bei Lwow stehende Divisionen wurden zudem hierher beordert. Den Russen darf unter keinen Umständen gelingen, die Karpaten zu überwinden.

An der rechten Flanke der 8.Armee (2) misslang den Sowjets derselbe Versuch. Obwohl die 46.ID und die 76.ID zurückwichen konnte die Linie gehalten werden. Hier zeichnete die die 3.Gebirgsdivision und die 8.Jäger Division in hartnäckiger Verteidigung aus.

Ein gegen die 6.Armee geführter Angriff gegen das 7.Armeekorps (3) zwang die schwache 13.PD und die 106.ID dazu, seine Stellungen aufzugeben. Ein schneidig geführter Gegenangriff der 306.ID stellte die Lage jedoch wieder her.



Verstärkungen für die Ostfront

Die 93.ID wurde aus Frankreich in Richtung Ostfront (16.Armee) verladen.
Die in Berlin wieder aufgestellte 14.ID sowie die 6.Luftwaffen-Felddivision wurden ebenso der Osftront "zugeschlagen", ebenso wie zwei neue Sturmgeschützabteilungen. Die neuen Divisionen (mit Ausnahme der 93.ID) sind jedoch aufgrund Munitions- und Transportmangel noch nicht Frontverwendungsfähig.

Die 31.Welle der Einberufungen wird Mitte September seine Grundausbildung abgeschlossen haben. Diese umfassen elf Grenadier-Divisionen.
Weiterhin sind in Aufstellung drei Panzerbrigaden, zwei Artillerie-Regimenter und die Panzerdivision "Feldherrnhalle".
Der gesamte neue Jahrgang ist für die Ostfront vorgesehen.

Im Wehrkreis Hamburg wird derzeit die bei Insterburg untergegangene 227.ID neu aufgestellt.